Aucune langue trouvée. Kapitel 10 – Die wahre Kraft der Echtheit | Ausbildung Das wahre Ich

Kapitel 10:
Die wahre Kraft der Echtheit

spirituelles Fasten, Zellregeneration, Vorteile vom Fasten

Dauer : 1h 40

Inhalt

Wir sind fast am ende der reise... oder vielleicht am anfang der echten.

Der moment, wo man aufhört draußen zu suchen und einfach von innen strahlt.

Nachdem wir unsere konditionierungen zerlegt, unsere emotionen erforscht, unsere ängste gezähmt, unseren körper verbunden, unsere vibration beobachtet haben... kommt eine klare sache hoch:
Echt sein. Tief, einfach, voll.

Und wenn das ziel am ende genau das ist?
Keine rollen mehr spielen.
Sich nicht mehr verstecken.
Nicht mehr so tun als ob, um zu gefallen, und sich nicht mehr klein machen, um nicht zu stören.

Sondern gerade stehen, entspannt, im einklang und strahlend, wie ein leuchtturm, der keine angst hat zu leuchten.

Dieses kapitel lädt dich ein, dein echtes „du“ rauszulassen, das, was richtig schwingt, ohne maske, ohne kompromiss, ohne angst.

Hier fängt die wahre kraft an:
Die der radikalen authentizität.

authentizität und innere kraft  |  lächeln und ausstrahlung  |  kohärenz und ausrichtung  |  fasten und körperreinigung  |  vitalität und körperliche weisheit  |  einfachheit und wahrheit  |  die sozialen masken ablehnen  |  mut, man selbst zu sein  |  übereinstimmung von gedanke und tat  |  seine echte natur strahlen lassen  |  spirituelle authentizität  |  ruhige und helle kraft

Inhalt von Kapitel 10

Sich wiederfinden

Sich wiederfinden…
Schon das wort tut gut, oder?

Wie ein sanftes versprechen: heimkommen, aber nach innen.

In dieser modernen welt, wo alles schneller wird, wo man mehr scrollt als atmet, ist man selbst zu sein ein akt des widerstands.
Ein mut.
Aber auch eine riesige befreiung.

Wir haben viel zu lange rollen gespielt.
Der mustersohn.
Der perfekte arbeiter.
Der lover, stark und viril.
Der mann, der nicht weint, nicht zweifelt, der einfach weitermacht, weil man halt “muss”.

Und wenn wir damit aufhören?
Ein heiliger mann zu sein heißt nicht mehr, einem alten staubigen drehbuch zu folgen.
Es heißt, sich voll lebendig zu trauen, im einklang mit herz, körper, emotionen.
Es heißt zu erkennen, dass man raum braucht, ruhe, natur, brüderlichkeit, echte liebe, schönheit, sinn.
Es heißt, sich zu erlauben, sanft und stark zugleich zu sein, verletzlich und mächtig, spirituell und geerdet.

Sich wiederfinden heißt auch frieden mit sich selbst schließen, aufhören, gegen sich zu kämpfen.
Es heißt sich fragen:
“Was liebe ich?
Was brauch ich jetzt, genau jetzt?
Was nährt mich?”

Und dann… genau diesem weg folgen.
Einfach.
Tief.
Menschlich.

Weil ein mensch im einklang einer ist, der strahlt.
Und der den anderen guttut, einfach indem er er selbst ist.


Die kraft des lächelns

Ein lächeln.
So klein, so simpel… und trotzdem fast wie eine waffe für massives glück!

Ein lächeln ist wie ein sonnenstrahl mitten in deinem emotionalen kater.
Du kannst jemanden auf der straße treffen, im bus, im supermarkt… und zack, er haut dir ein ehrliches, kostenloses, fast magisches lächeln hin.
Und da entspannt sich was in dir.
Wie wenn dein herz kurz kaffeepause macht.

Und das verrückteste?
Sogar ein falsches lächeln, am anfang ein bisschen gezwungen, startet schon chemische reaktionen in deinem körper.
Dein gehirn, dieser naive kumpel, glaubt’s!
Es schüttet dopamin, serotonin und andere kleine zaubertränke aus.
Ergebnis: du fühlst dich besser… auch wenn du am anfang nicht dran geglaubt hast.

Ein lächeln kann einen tag verändern.
Deinen oder den von jemand anderem.
Es kann türen öffnen, spannung auflösen, ein gefrorenes herz wärmen.
Und das alles ohne worte, ohne mühe.

Also, warum sich das entgehen lassen?

Lächelt.
Für euch, für die anderen, fürs universum.
Ein lächeln ist wie ein stilles “hallo” der seele.
Und wer weiß, vielleicht löst ein einfaches lächeln heute ein wunder morgen aus.


/
Ich, der überall rumzieht, vor allem in asien, versteh jetzt, warum man thailand ganz richtig das land des lächelns nennt.

Klartext: ja, sie mögen dein geld, logisch.
Da machen wir uns nix vor, oder.

Aber das ist nur der touristische teil.

Was mich echt berührt hat, ist was anderes.

Der buddhismus ist überall dort.
Nicht an die wände geklebt, sondern in den herzen.
Und er bringt dir was ganz simples bei:
alles, was dir passiert, ist deine schuld.
So ist es.
Nicht die schuld vom nachbarn, nicht von deiner mutter, nicht das karma deiner katze.
Nein.
Deine.
Du hast es erschaffen.
Punkt.

Und dieses kleine detail ändert alles.

Weil wenn du aufhörst, schuldige zu suchen, dann… atmest du auf.
Du holst tief luft, und du findest ruhe in dir drin.
Und was passiert?
Alle lächeln.

Selbst die burmesen nebenan sind meister darin, mit so einer reinheit im blick, dass du fast vor zärtlichkeit weinen willst.

Und falls du noch zweifel hast, geh zu einem thaibox-kampf.
Wirklich.
Auf der einen seite der thai, der locker lächelt, selbst wenn er einen schlag auf die fresse kriegt.
Auf der anderen der westliche tourist, knallrot vor wut, bereit zu beißen, voller ego und testosteron.
Es ist… faszinierend.
Und es bringt dich zum nachdenken.

Hier gilt: sanftheit, freundlichkeit, güte wird nicht als schwäche gesehen.
Es ist eine lebenskunst.
Eine eleganz des herzens.
Eine gnade, fast schon.
Und ehrlich, das macht lust, besser und echter zu lächeln.
Und öfter.

Das urteil der anderen

Das urteil der anderen ist eines der größten hindernisse für unsere persönliche und berufliche entwicklung.
Wir sind alle dafür empfänglich.
Es kann uns verletzen… oder im gegenteil unser ego streicheln.

Aber am ende hängt alles von uns ab: wie viel gewicht geben wir dem eigentlich?

Manche leute leben buchstäblich im takt vom blick der anderen.

Aber fragen wir uns mal: ist das wirklich so wichtig?
Es gibt ja sogar leute, die Ridley Scotts Gladiator nicht mochten… ein film, der doch als meisterwerk gilt!
Wenn es schon bei so klaren dingen verschiedene meinungen gibt, lohnt es sich echt, sich wegen ein paar kritiken verrückt zu machen?

Der echte wert einer meinung
Gerade im zeitalter der sozialen netzwerke fliegen die kritiken nur so, oft kostenlos und anonym, hinter einem bildschirm.
Negative meinungen, manchmal auch positive… aber was sind sie wirklich wert?
Die meisten sollten einfach “rein ins eine ohr und raus ins andere”.

Ein weiser mann sagte mal:
“Wenn dir jemand schaden will oder schlecht über dich redet, setz dich unter einen baum an einem fluss: eines tages wirst du seinen körper vorbeischwimmen sehen.”

Das bild ist krass, aber es zeigt eine einfache wahrheit: was andere auf dich projizieren, gehört ihnen.
Jeder trägt seine eigene brille – geformt durch erziehung, erfahrungen, wunden – und sieht die welt durch dieses prisma.
Nicht durch deins.

Kurz gesagt
Das urteil der anderen darf keine barriere sein.
Bleib locker, behalt dein lächeln.
Alles ist gut.


/
Das urteil der anderen…
Das ist ein thema, das mich tief berührt, weil ich lange darunter gelitten habe.
Und auch heute, selbst wenn es mich nicht mehr so trifft wie früher, erreicht es mich manchmal noch.
Wenn ich diese kindliche freude habe, etwas zu teilen, was mich zum lachen bringt, mich begeistert oder mir freude macht… dann erwisch ich mich manchmal dabei, wie ich mich zurückhalte, schon im voraus überlegend, wie es wohl ankommt.

Ich wollte lange verstanden, bewundert, geliebt, eingeschlossen sein.
Aber diese suche hat mich meine authentizität gekostet.
Ich war teil von freundesgruppen, wurde als “das coole mädchen” gesehen… aber zu welchem preis?
Ich hab mich mehr als einmal verloren, nur weil ich das bild, das andere von mir hatten, kontrollieren wollte.

Also hab ich langsam angefangen, mich neu zu programmieren.
Zu posten, was ich wirklich wollte, auch wenn mein nervensystem durchgedreht ist, weil ich vielleicht das gemacht hab, was die anderen nicht wollten…
Zu sagen, was gegen den mainstream ging.
Mich schritt für schritt zu trauen, auch wenn ich gezittert hab.
Jedes mal, wenn ich mich zeige, hol ich mir ein stück freiheit zurück.

Aber ich muss es mir jeden tag neu sagen, weil es für mich noch immer zu einfach ist, wieder in die falle zu tappen und den blick der anderen kontrollieren zu wollen.
Sich selbst zu sein macht angst.
Vielleicht ist das sogar meine größte angst.
Aber ich hab verstanden: nur tägliches handeln bringt mich frei.

Also mach ich weiter.
Weil jeder akt von authentizität eine mutige tat der liebe ist, ein schritt, der mich immer näher zu mir selbst bringt.

/
Mann, was für ein großes thema, bei uns in der familie…
Und bei mir erst!

Vermutlich wegen meiner mutter, die so angst vor dem blick der anderen hatte, und immer perfekt vor ihnen sein wollte.
Mein ganzes leben – na ja, bis ungefähr 45 – wollte ich nur dazugehören, so sein wie die anderen, um nicht abgelehnt zu werden.
Weil ich dachte, ich brauch sie.
Um zu existieren.
Ja, echt.

Also zog ich mich cool an, redete cool, tat alles, damit ich gefalle, damit ich teil “der welt” bin und nicht rausfliege.
Für das urteil der anderen.
Für mich: “das göttliche urteil”.

Lachen! 😁

Gut, und glücklicherweise sind wir da rausgekommen, oder?
Weil sonst… wie soll ich sagen, man könnte sein ganzes leben damit verbringen, anderen zu gefallen, und am ende…
Wozu?
Für was?

Dumm, oder?

Die haltung

Wenn man voll bei sich ist, gut zentriert, gut ausgerichtet, mit diesem kleinen etwas von “ich steh dazu”… dann ändert sich alles.

Man muss keine show machen.
Man muss sich nicht wie aus einem magazin anziehen oder sein leben auf instagram ausbreiten.

Die echte haltung, die, die perfekt zu deiner energie im moment passt, das ist, was dich zum leuchten bringt.
Kein schmuck nötig, keine tricks.
Einfach du, aufrecht in deinen sneakers (oder barfuß, wenn du so drauf bist wie ich), mit diesem ruhigen feuer im blick, dieser weichen, festen zuversicht.

Und weißt du was?
Die leute spüren das.
Sie werden angezogen, nicht von dem, was du zeigst, sondern von dem, was du vibrierst.

Und je mehr du annimmst, wer du bist, ohne arroganz, aber mit liebe, desto mehr ziehst du menschen an, die dich wirklich erkennen.

Es ist simpel: du bist in deiner mitte, und du strahlst.

Also ja, haltung ist nichts, was man üben muss.
Es kommt ganz von allein, wenn du niemandem mehr was beweisen willst.


/
Ich erinnere mich an diesen tag, in einem flughafen irgendwo in asien…

Ich wartete ganz entspannt, in so einem moment, wo nichts passiert, als sie plötzlich vor mir vorbeiging.

Eigentlich gar nicht mein typ.
Zu kurvig, nicht die beauty-kriterien, die mein kopf abgenickt hätte.
Aber sie trug ein langes, fließendes kleid, tiefrot.
Ein kleid, das nicht sagte “schau mich an”, sondern eher: “ich bin wohl in meiner haut, und ich geh meinen weg”.
Und genau das tat sie… sie ging locker, geschmeidig, fast katzenhaft, wie eine tänzerin, die sich ihres raums bewusst ist, ohne show zu machen.
Ein gang einer freien frau, oder vielleicht einfach glücklich, da zu sein, in ihrem körper, in ihrem leben.
Keine tricks, keine high heels, kein magazin-blowout.
Nur präsenz.
Eine haltung.
Ein strahlen.

Und da, keine ahnung warum… ich fing an, ihr zu folgen.

Ja, ich, der typ, der eigentlich nen flug erwischen musste, vergaß komplett, wohin ich wollte.
Bestimmt zehn minuten lief ich hinter ihr her wie ein fasziniertes kind, augen groß, hypnotisiert von dieser einfachen, natürlichen gnade.

Ich hab nie den mut gehabt, sie anzusprechen.
Ich wollte die magie nicht kaputtmachen, oder vielleicht wusste ich schon, dass ich das wichtigste schon bekommen hatte: eine lektion in haltung.

Zeigt doch, es ist weder der körper, noch der look, noch die worte, die wirklich faszinieren.

Es ist die energie, die übereinstimmung von innen und außen, die wahrheit, die rauskommt.
Und ehrlich… das ist einfach geil.

/
Ihr habt diesen satz bestimmt schon millionen mal gehört… aber er ist so wahr.
Vielleicht steht vor euch ein berg, den ihr in eurem leben ändern wollt.
Und das ist gut, ich wünsch euch, dass ihr in einer realität lebt, die euch gut tut. Aber macht es schritt für schritt.

Veränderung heißt, sich in situationen zu bringen, wo man wieder lernen muss.
Und ja, ihr werdet euer ganzes leben lernen, bis ins hohe alter.
Also nehmt gleich die idee an, dass persönlichkeit, charakter oder sogar die sicht aufs leben ändern ganz leicht sein kann.
Man muss nur akzeptieren, sich ein bisschen zu rütteln, weil man nie aufhört zu lernen, bevor man “meister” in dem thema wird.

Wenn ich sehe, wie eltern oder sogar großeltern an gewissen ideen festhalten, während es für mich so easy wäre, sie zu ändern, macht mich das traurig.
Aber ich respektiere es – weil es nicht mein weg ist.
Was ich schade finde, ist, an einem punkt im leben zu landen und zu sagen: “Oh nein, ich kann mich nicht ändern, das gehört zu mir”.
Nein.
Nichts gehört wirklich zu dir.
Du entscheidest, jeden tag, wer du sein willst.

Die vorteile vom fasten

Dem körper seine natürliche weisheit zurückgeben

Man hat uns schon als kinder eingetrichtert, dass man drei mal am tag essen muss.
Dass eine mahlzeit auslassen “ungesund” ist.
Dass frühstück die wichtigste mahlzeit des tages sei.

Kurz gesagt, wir wurden konditioniert wie kleine soldaten mit vollem bauch.

Aber haben wir heutzutage wirklich noch hunger?
Oder haben wir nur angst vor der leere?
Dieser “leere” in uns…

Fasten heißt genau das: platz machen.
Den körper atmen lassen, sich entmüllen, reinigen.
Fasten ist nicht verzichten, sondern sich einen inneren frühlingsputz schenken.

Biologisch ist es ein wunder.
Der körper, endlich frei vom dauer-digest-job, aktiviert die autophagie: ein mega-intelligenter recycling-mechanismus der zellen.
Er frisst seine kaputten zellen, toxine, er repariert sich.
Die haut wird klarer, die organe effizienter, das gehirn wacher.

Spirituell ist es noch stärker.
Wenn der magen schweigt, redet die seele lauter.
Man fühlt sich leichter, verbundener, offener für das wesentliche.
Es ist, als würde die stille im bauch einen kanal zu was größerem öffnen.

Klar, einfach ist es nicht immer.
Der kopf schreit: “Und wenn ich sterbe? Wenn ich umkippe?”.
Aber nein, passiert nix.
Oder besser gesagt: es passiert ein wunder.
Man kommt zurück ins zuhören mit dem körper.

Also… probier’s aus.
Es kostet nix und gibt dir eine kleine persönliche challenge, die dich besser machen kann.

Fang langsam an.

Eine mahlzeit auslassen.
Dann zwei.
Dann vielleicht einen ganzen tag.
Hör auf deinen körper.
Beobachte deinen kopf.
Fühl dein herz.

Und vor allem: hab keine angst vor der leere.
Genau da fängt das universum an, mit dir zu reden.


/
Als ich kind war, auf dem bauernhof, war sonntag fastentag.
Nicht aus gesundheitsgründen, nee, sondern weil’s die religion so wollte – und weil wir arm waren.
Zwei fliegen mit einer klappe.
Am ende: danke christen – es hat körper und geldbeutel geschont.

Jahre später, so um die vierzig, wollte ich dieses echte hungergefühl zurückholen.
Nicht das kleine loch im magen um 11 uhr, nee, DER hunger, der echte.
Wie das kind, das nach drei stunden fußball heimkommt und schreit: “Mama, ich hab hunger!”

Also hab ich gefastet.
Einen tag, zwei tage… sieben.

Dann vierzehn.
Ja, vierzehn.

Und ratet mal? Ich bin nicht gestorben.
Besser: ich hab’s gefeiert.

Mein energie-level ging durch die decke, mein fokus auch.
Mein magen? Urlaub.
Mein hirn? Turbo-modus.
Mein darm? Entspannt.
Mein kopf? Zen… na ja, fast.

Die ersten zwei tage hatte ich noch visionen von knusprigen baguettes und saucen-gerichten, die mir frech zugezwinkert haben.
Doch danach – nichts mehr.
Ich hab besser gearbeitet, sport gemacht wie ein ninja, und… zeit entdeckt.
Die zeit, die man sonst mit essen, kochen, verdauen, überlegen was man essen soll, verbringt…
Alles: POOF, weg.

Und das krasseste?
Mein gaumen.
Der arme hat geheult.
Er hat mich zwei tage lang angebettelt: “Gib mir geschmack! Knusprig! Zart!”
Keine chance.
Er hat durchgehalten, der kerl.
Bis er mich um 3 uhr morgens von raclette träumen ließ.

Da wusste ich: fasten ist nicht schwer für den körper.
Schwer ist es für den genießer in mir.
Aber auch das kann man zähmen.

Ich hab’s dann halt auf meine art gemacht.
Keine vorbereitungstage, kein langsames wiederanfangen.
Einfach ich, mein instinkt, und mein körper im modus: “OK boss, los geht’s”.

Und danach?
Ich hab ein paar kilos zurückbekommen, aber eine tonne klarheit gewonnen.

Ich hab kapiert: fasten heißt nicht nur essen stoppen, sondern sich einen reset schenken.
Körperlich, mental, emotional.
Es ist wie zum körper sagen: “Hier, geschenk. Mach sauber.”
Seitdem faste ich ab und zu, auf meine weise.
Flüssig.
Mit oder ohne kaffee.
Mit oder ohne rum (ja, ist passiert).

Aber immer mit respekt für diesen körper, der, wenn man ihm wirklich zuhört, genau weiß, was zu tun ist.

Man muss ihm nur ruhe lassen.

Im einklang leben mit der energie, die uns bei unserer inkarnation gegeben wurde

In jedem von uns gibt es eine einzigartige energie.
Eine vibration, die nur uns gehört, wie ein unsichtbarer fingerabdruck, den das universum hinterlassen hat, als wir geboren wurden.

Nenn es deine essenz, dein inneres feuer, dein energetisches design… egal.
Es ist da.
Es begleitet dich seit deinem ersten atemzug.

Und diese energie ist nicht zufällig da.
Sie ist da, um dich zu führen.
Um dir jeden tag zuzuflüstern, was du hier unten erleben sollst.
Deine aufgabe ist, zuzuhören.
Und vor allem: deine energie in einklang zu leben.

Denn das schlüsselwort ist: kohärenz.

Jede entscheidung, die wir treffen, jedes engagement, jeder weg, sollte im einklang mit unserem echten ich stehen.

Sonst?
Wir driften ab. Wir brennen aus. Wir entfernen uns.

Und irgendwann wachen wir auf… leer.
Neben unserem eigenen leben.

Nehmen wir ein paar einfache beispiele:

  1. Du bist ultra-sensibel, intuitiv, kreativ… und verbringst deine tage in einem büro, um zahlen zu verwalten, die dich langweilen? Inkohärenz.
  2. Du bist ein handwerker, liebst das konkrete, die physischen projekte… und verbringst deine zeit mit excel-tabellen? Inkohärenz.
  3. Du bist eine frau, die freiheit, raum, bewegung liebt… und lebst im 8. stock eines grauen hochhauses in paris? Inkohärenz.
  4. Du liebst lehren, teilen, wissen weitergeben… und arbeitest in einem open space und verkaufst versicherungen? Inkohärenz.

Du checkst die idee…

Natürlich machen wir alle kompromisse.
Es gibt rechnungen zu zahlen, kinder zu ernähren, verpflichtungen.
Aber es gibt einen unterschied zwischen einem temporären kompromiss und 20 jahre gegen die eigene energie leben.

Da wird kohärenz zur kompassnadel.
Keine tyrannei.
Ein sanfter, aber fester kompass.
Eine leitlinie, die dir hilft, entscheidungen zu treffen.

Und auf lange sicht zahlt sich diese kohärenz aus.
Du stehst irgendwann da und sagst:
„Ich bin hier, weil ich kohärente entscheidungen getroffen habe.
Weil ich mich respektiert habe.
Weil ich meine energie nicht verraten habe.“

Und das… ist kraftvoll.

Weil im einklang zu leben heißt nicht nur, ein “schönes leben” zu haben.
Es heißt, ein leben voller sinn, ausrichtung, innerem frieden zu leben.

Also frag dich oft:

„Ist das, was ich gleich tun werde, im einklang mit dem, wer ich bin?“

Und wenn nicht… änder die richtung.
Auch nur ein kleines bisschen.
Dein echter weg wartet immer.
Er verschwindet nicht.
Er gibt dir nur zeit, ihn wiederzufinden.





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KO-HÄ-RENZ

das schlüsselwort

Alles muss kohärent sein.
Alles muss sich ausrichten.

Gedanken und taten.
Wenn sie nicht in die gleiche richtung gehen, drehst du dich im kreis.

Die leute um dich herum.
Tragen sie nicht die gleiche energie wie du, saugen sie dich aus.

Deine arbeit und deine ziele.
Wenn sie nicht zusammenpassen, brennst du langsam aus.

Deine ideen und deine taten.
Ohne kohärenz bleiben es nur schöne reden.

Kohärenz beruhigt.
Sie nimmt den zweifel weg.

Kohärent im inneren.
Und die außenwelt zieht nach.


Neue weltweite mode: den körper verändern

Aber vorsicht, nicht um besser zu atmen, besser zu laufen, leichter zu gebären oder länger zu leben.
Nein nein… nur um “schöner” zu sein.
Um auszusehen wie ein instagram-filter.
Mein gott… in was rutschen wir da eigentlich kollektiv rein?!

Es geht nicht mal mehr darum, stark, gesund oder funktional zu sein.
Man will nur noch glatt, symmetrisch, jung um jeden preis sein, auch wenn man am ende wie eine geschmolzene plastikfigur aussieht.

Und es fängt ganz harmlos an:

💉 Eine kleine botox-spritze “präventiv”, um die stirn zu glätten.
💋 Dann ein bisschen hyaluronsäure in die lippen zum “aufpolstern”.
👃 Und warum nicht gleich noch die nase nachbessern?

🎯 Ergebnis: man wird süchtig nach dieser virtuellen version von sich selbst.

Und das schlimmste?
Man kann nicht mehr aufhören.
Es ist ein bodenloses loch.

Ein rennen gegen die zeit… das noch nie jemand gewonnen hat.

Echte beispiele:

  1. Die frau mit 32, die “nur” ihre augenringe mildern wollte… und am ende wangen hatte wie ein hamster auf steroiden.
  2. Der typ, der sich sixpacks transplantieren ließ… nur um sie im spiegel zu bestaunen, aber nie ein fitnessstudio betreten hat.
  3. Oder die influencerin, nach 5 jahren nicht wiederzuerkennen, kein bisschen mehr wie das natürliche mädchen, in das sich alle am anfang verliebt hatten.

Sein ursprüngliches gesicht zu verlieren, heißt auch, seine vibratorische identität zu verlieren.
Man hat nicht mehr die gleiche energie.
Nicht mehr denselben abdruck.
Man wird zur kopie.
Ein klon.
Ein ikea-mannequin in “vorher-nachher”-version.

Und das ist nicht nur traurig: es ist gefährlich.
Für das selbstwertgefühl.
Für das verhältnis zum körper.
Für die kommenden generationen.

Sich annehmen wie man ist, ist heute ein echter akt von mut.
Auch mit:

  1. Glatze im anmarsch,
  2. Kleinerer oberweite als der durchschnitt,
  3. Schiefer nase,
  4. Falten, die unsere kämpfe erzählen…

Es ist nicht leicht.
Aber es ist gesund.
Echt. Lebendig.

Und vor allem:
Kein lifting bringt dir selbstliebe.
Keine spritze gibt dir vertrauen in dein eigenes licht.
Keine retusche ersetzt den magnetischen charme von jemandem, der sich voll annimmt.

Die wahre schönheit, die kommt von dieser authentizität.
Und die… altert nie.


/
Persönliche erfahrung (der tag, an dem ich mir karotten aufs schädel gepflanzt hab)

Mit 30 kam das kleine haar-drama: die stirn wurde licht…
Panik total.
Ich hatte das gefühl, zum billigen samson-abklatsch zu werden: sobald die haare gingen, schmolz meine männliche, spirituelle und sexuelle power dahin.

Sofort ab in eine “fachpraxis”, ein typ mit sterne (und dollarzeichen) in den augen, der mir eine ganze sammlung an wundermitteln verkaufte.
Seren, shampoos, lotionen…
Am ende roch mein badezimmer nach chemie und hoffnung aus der flasche.

6 monate später?
Stirn immer noch kahl.

Nächster vorschlag vom herrn?
Transplantation.

Aber damals waren die transplantationen nicht subtil.
Eher wie karotten-plantage, ordentlich in reihe, auf der stirnfront.
Und weil ich verzweifelt (und jung) war, hab ich ja gesagt.

3 monate später war ich stolz auf meine kleinen sprossen.

Aber eines abends, leicht angeheitert nach ner sauftour, in einer bar, gedämpftes licht…
Ein mädchen schaut mich an und knallt mir halb unschuldig, halb grausam hin:
„Aber phil, hast du dir haare pflanzen lassen?“

Stille.
Kosmischer schlag ins gesicht.
Das, was ich verstecken wollte, leuchtete wie ein scheinwerfer in der wüste.
Am nächsten morgen, mit emotionalem kater, schnappte ich mir die pinzette… und zog alles raus.
Ja. Alles.
Adieu karotten.

Aber die geschichte ging weiter…
Weil hinten am schädel blieb eine schöne weiße narbe, ewige erinnerung an diese aktion.

5 jahre später, im glatzen-look à la shaolin-mönch… da kam sie raus.
Also künstlerischer geistesblitz:
„Und wenn ich die tätowieren lasse, um haare zu faken?“
Ab zum tätowierer.
Ich wollte kleine striche, dezent.
Quasi haar-code-barres.

Ergebnis?
Am anfang okay.

10 jahre später, mit kahlrasiertem kopf und viel sonne, war’s keine haare, sondern ein blauer balken.
Eine alien-spur am hinterkopf..
Und da gibt’s kein zurück mehr.
Außer… den ganzen hinterkopf tätowieren.

Lehre des tages:
Wenn du anfängst, am körper rumzubasteln, weißt du nie, wohin das führt.
Was heute harmlos scheint, kann in 10 jahren ein ballast sein.


Und meine tochter?
Mit 19 wollte sie eine größere oberweite.
„Meine brüste sind klein, ich will mehr frau sein…“

Operation.
Brüste.
Lächeln.

Aber 10 jahre später…
Spürte sie abstoßung.
Als ob ihr ganzer körper sagte: „Die dinger gehören nicht zu mir.“

Und da, riesen respekt: sie tat, was fast niemand macht.
Sie ließ sie entfernen.

Zwei stories, zwei körper, gleicher kampf:
Wir wollen das natürliche korrigieren, um zu gefallen, um dazuzugehören, um eine lücke zu füllen…
Aber eigentlich übertönen wir nur ein klares signal: sei du selbst und nimm dich an.

/
Wie mein vater sagte: mit 18 ließ ich mir die brüste machen, komplex wegen der kleinen größe.
Abgesehen vom physischen schmerz – unter den achseln aufschneiden, muskel verschieben, große silikon-implantate reinschieben – war ich nie wirklich zufrieden mit dem ergebnis.

Ja, ich hatte größere brüste.
Ja, ich passte endlich ins perfektheits-bild der magazine und social media.
Aber nach ein paar monaten fiel die maske: ich fühlte mich immer noch genauso unsicher.
Ich hatte das problem nur verschoben.
Neuer “fehler”, den es zu korrigieren galt.
Dazu kam, dass mein rechtes implantat zu tief saß.
Neue op, neue narbe.
😥

Erst jahre später hab ich kapiert: ich hab nicht dazugefügt, um mich zu lieben, ich hab dazugefügt, um zu verstecken.
Um zu füllen statt zu stellen.
Um zu fliehen statt zu akzeptieren.

Eines tages, in einer meditation, hatte ich die vision: zwei fremdkörper direkt über meinem herz-chakra, blockierend mein licht, meine liebe, meine ausstrahlung.
Und da wusste ich es.
Ich wusste, dass ich sie rausmachen muss, um meine wahrheit zurückzubekommen.

Also hab ich die entscheidung getroffen. Acht jahre später.
Dritte narkose, vierte narbe, zwei leere, gedehnte brüste… aber vor allem ein riesiges verlangen: mich so anzunehmen, wie ich bin.
Heute bin ich stolz, diesen weg gegangen zu sein.
Meine haut brauchte zeit, wieder elastisch zu werden, meine empfindungen auch. Aber jetzt liebe ich meine kleine oberweite.
Ich liebe meine narben.
Weil sie meine geschichte erzählen.
Weil sie beweisen, dass ich eines tages, trotz meiner zweifel, die liebe gewählt habe.
Die liebe zu mir.

/
Ich hab’s dir nie gesagt. Jedenfalls “nicht genug”.
Ich finde, was du getan hast, ist ein heroischer und extrem bewusster akt.
Ich kenne niemanden, der den mut hatte, implantate rauszumachen, obwohl sie schön waren, nicht kaputt, und du die oberweite hattest, die du wolltest.

Niemand ist so verrückt, oder so stimmig, wie du…
Man braucht eine menge mut, viel herz, und vor allem eine seltene tiefe!
Ich bin stolz auf dich, meine tochter!



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