Aucune langue trouvée. Kapitel 2 – Raus aus der kollektiven Hypnose | Das wahre Ich

Kapitel 2:
Aus der kollektiven Hypnose aussteigen

Schleier der Illusion, verzerrte Wahrnehmungen, unbewusste Glaubenssätze, persönliche Lügen, emotionale Befreiung

Dauer : 2h 30

Inhalt

« In Zeiten von Infos und Dauer-Online ist Unwissen eine Entscheidung. ».

Im ersten Kapitel haben wir den Schleier gelüftet.

Wir haben gesehen, wie sehr unser inneres Fundament auf wackeligen Infos, übernommenen Glaubenssätzen und alten Konditionierungen aufgebaut ist – oft ungefiltert, oft unbewusst.

Wir leben, wortwörtlich, in einer Illusion.

Aber diese Illusion ist kein Schicksal.
Sie kann zerlegt werden.
Aufgelöst.
Überschritten.

Nicht mit Gewalt oder Aufstand, sondern mit Klarheit.
Denn wenn wir die Wurzeln unserer Ängste anschauen und unsere wiederkehrenden Denkmuster erkennen, holen wir uns Stück für Stück unsere Kraft zurück.

Was uns am meisten blockiert, kommt nicht von außen: es sind diese unsichtbaren Gefängnisse, die wir selbst durch Gewohnheiten, Ängste und unbewusste Treueverträge aufrechterhalten.

Und trotzdem, die Außenwelt, die Systeme, die Institutionen, die sozialen Strukturen, helfen uns dabei nicht.
Wenig oder gar nichts ist wirklich für unsere innere Freiheit gedacht.
Alles ist gebaut, um uns beschäftigt, gespalten, abgelenkt zu halten… aber selten wach.

Zum Glück gibt es Schlüssel.

Lernen, Worte für unsere Wunden zu finden, die Stille zurückzuholen, die Verbindung zur Natur, zu unserem Atem, zu dieser inneren Stimme, die viel zu lange erstickt war…
All das gehört zu diesem Rückweg zu uns selbst, zu dieser Rückverbindung mit unserem echten Wesen.

In diesem zweiten Kapitel gehen wir noch tiefer in dich hinein.

Wir schauen auf die Mechanismen, die in unseren Gesellschaften immer noch dafür sorgen, dass wir einschlafen.
Wir fragen uns, wer die Fäden zieht, welche Kräfte unsere Entscheidungen lenken und welche Interessen sich hinter der glatten Fassade der modernen Welt verstecken.

Wir reden über Geld, diese Energie, die oft missverstanden, verteufelt oder vergöttert wird – aber selten in ihrer echten Schwingung erkannt.

Wir sehen, wie das System den Mangel am Laufen hält, wie es unsere Eigenmacht bremst, und wie wir uns Schritt für Schritt von seinen unsichtbaren Ketten lösen können.

Es geht nicht nur um ein reines Kopf-Erwachen.

Es ist ein Weg der Entprogrammierung, des bewussten Hinschauens, der Rücknahme unserer Souveränität.

Also los.
Tiefer rein.
Näher an die Wahrheit.

Und vor allem… näher an dich selbst.

Kollektive Hypnose und Manipulation  |  Unsichtbare Ketten des Systems  |  Medien und moderne Propaganda  |  Angst als Werkzeug sozialer Kontrolle  |  Institutionelle Lügen  |  Raus aus den Konditions-Glaubenssätzen  |  Bewusster Ungehorsam  |  Eigene innere Kraft zurückholen  |  Illusion von Zeit und Arbeit  |  Erziehung und Gehirn-Formatierung  |  Religion und Angst vor dem Göttlichen  |  Individuelle Freiheit und spirituelle Souveränität

Inhalt von Kapitel 2

Die unsichtbaren ketten

Die menschheit lebt nicht nur in einer physischen welt.
Sie bewegt sich in einer psychologischen, emotionalen, ideologischen matrix.

Ein engmaschiges netz aus glaubenssätzen, gewohnheiten, geschichten, die seit der kindheit wiederholt werden.
Diese strukturen sind so tief verankert, dass sie natürlich wirken.

Aber sie sind das ergebnis einer gezielten konditionierung.
Die konditionierung eines volkes, unterwürfig, brav und gehorsam zu bleiben.

Die illusion von freiheit, wenn doch alles schon von oben entschieden ist.
« Von oben? » – wie interessant…


Die medien: werkzeuge der massenmanipulation

Im jahr 2020 hat eine weltweite aktion gezeigt, wie groß die manipulation derjenigen ist, die die hebel der macht in der hand haben.
Covid war eine probe für alle, aber auch ein enthüller.

Die angst vor dem tod, ein grundelement unserer psyche, wurde als hebel benutzt.
Die regierungen, verstärkt durch die medien, haben rund um die uhr angstbotschaften gesendet.
Man musste gehorchen, sich anpassen, ohne zu diskutieren akzeptieren.
Die nachrichtensendung wurde zur täglichen messe, die impfung zum dogma, und jede abweichung zum frevel.

Dabei waren von anfang an widersprüchliche signale sichtbar.
Zeugnisse kursierten, forscher stellten die zahlen infrage, ärzte wagten es zu reden.
Aber diese stimmen wurden schnell erstickt.
Verbannt, zensiert, lächerlich gemacht.


/
Und die sozialen netzwerke? Wer steckt eigentlich dahinter?

Wer sind die wirklichen chefs dieser plattformen, die während der pandemie so umstritten waren?
Wem müssen sie rechenschaft ablegen?
An welche finanziellen interessen sind sie gebunden?

Stell dir mal die frage:
Warum wurden manche stimmen so brutal verbannt?
Warum wurde dieser arzt, dieser forscher, dieser journalist zum schweigen gebracht, diffamiert, ausradiert?
Was war ihre botschaft, ihr ton, ihre unbequeme wahrheit?

YouTube hat am anfang versucht zu widerstehen.
Aber der druck wurde schnell zu groß.
Zensuren fielen, algorithmen wurden angepasst, rote linien gezogen…

Zum glück gab es noch andere plattformen.
Alternative räume, oft geschaffen von leuten ohne interessenkonflikte, ohne versteckte agenda.
Orte, die noch frei waren, wo man schreie, zweifel, rufe hören konnte.
Wo echte spezialisten warnen konnten.
Wo mutige menschen sich gezeigt, gesprochen, exponiert haben.
Diese räume hatten vielleicht nicht die reichweite der großen digitalen riesen…
Aber sie haben durchgehalten.
Und sie haben geholfen, dass ein teil des kollektiven bewusstseins nicht völlig in die verordnete amnesie absank.

Es war nicht nur eine gesundheitskrise, sondern ein weltweiter gehorsamstest.

Die großen medien sind nicht neutral.
Sie gehören privaten konzernen, die wiederum mit banken oder industriegruppen verflochten sind.
Chefredakteure folgen einer klaren linie.
Journalisten strikten vorgaben.
Und wenn eine weltkrise kommt, kommen die befehle immer von oben.
Aber wer ist „oben“?

Die weltgesundheitsorganisation hat den ton angegeben.
Aber wer finanziert sie?
Hauptsächlich staaten… und private stiftungen.
Verflochtene interessen.
Konflikte, kaum verdeckt.
Wenn ein unternehmen impfstoffe verkauft und gleichzeitig die organisationen finanziert, die sie empfehlen, kann man dann noch von neutralität sprechen?

Die massen, überflutet von angst, haben mitgemacht.
Nicht aus dummheit, sondern aus müdigkeit, aus dem bedürfnis nach sicherheit, auch aus konformismus.
Zweifel wurde unerträglich.
Denken wurde gefährlich.
Und so wurde gehorsam zum weg des geringsten widerstands.


/
Denk mal kurz drüber nach:

Die fernsehsender, radios, zeitungen…
Das sind keine selbstlosen institutionen.
Das sind firmen.
Und diese firmen gehören leuten.
Gruppen.
Mächten.

Und die kaufen sich nicht medien aus spaß.
Sie investieren vermögen mit klaren zielen.
Das sind hebel für einfluss.
Instrumente für verbreitung.
Schaufenster, manchmal getarnt als neutralität.

Ihr ziel? Ihre interessen pushen.
Und oft hängen diese interessen nicht allein: sie sind mit anderen machtsphären verknüpft – wirtschaft, politik, banken.
Manche gehören zu diskreteren, sogar geheimen netzwerken.

Geschlossene, alte, strukturierte kreise, deren entscheidungen die geschichte mit ein paar vertraulichen meetings verändern können, in edlen salons oder heiligen kellern.

Selbst der direktor eines großen senders ist nicht frei.
Er entscheidet nicht allein, was ausgestrahlt wird.
Die linien sind vorgegeben.
Die narrativen abgestimmt.
Und je näher ein medium an der politik steht, vor allem die nationalen kanäle, desto enger ist der spielraum.

Die befehle kommen immer von oben.
Aber wer ist „oben“?
Wer schreibt die linie eines öffentlich-rechtlichen senders vor?
Wer gibt die weltweiten gesundheitsrichtlinien?
Wer steht über einem staatschef, wenn der selbst nur eine figur in einem spiel ist, das ihn übersteigt?

Während der covid-krise zum beispiel wurden globale entscheidungen getroffen – alle abgestimmt, alle zentralisiert.
Die WHO gab die richtlinien, und die länder folgten.
Aber wer gibt dem chef der WHO seine befehle?
Wer hat die macht, eine internationale organisation so zu beeinflussen, dass die ganze welt dieselben maßnahmen fährt?

Und? Was denkst du?

Ein paar banken, und die, die sie besitzen.


Die angst, altes politisches werkzeug

Angst ist das effektivste werkzeug, um ein volk zu kontrollieren.
Sie bringt zum schweigen, sie spaltet, sie isoliert.

Die angst zu sterben, zu verlieren, zu wenig zu haben.
Die angst, anders zu denken.
Die angst, verurteilt zu werden.

Die medien informieren nicht mehr.
Sie formatieren.
Sie wiederholen geschichten, sorgfältig gebaut, um die massen in einem dauerzustand von stress zu halten.
Jeden abend bilder von konflikten, dramen, katastrophen.
Und immer dieselben: israel, jerusalem, anschläge.

Warum diese wiederholung? Schon so lange…

Weil ein ängstliches volk konsumiert.
Weil ein besorgter bürger gehorcht.

Die tv-sender sind nicht da, um zu informieren.
Sie sind schaufenster.
Sie pushen produkte, formen meinungen, beeinflussen wahlen.


/
Da gibt es eine frage, die mich seit jahrzehnten verfolgt:

Warum zeigt die 20-uhr-nachrichtensendung in frankreich – und ich rede hier von einer konstanten beobachtung, tag für tag, seit über fünfzig jahren – systematisch bilder von konflikten, anschlägen oder spannungen in jerusalem, gaza, israel?
Warum jeden tag, seit einem halben jahrhundert, dieselbe geschichte, dasselbe drama?
Gibt es nichts anderes interessantes zwischen diesem land und frankreich?
Sind die einzigen wichtigen nachrichten der welt dort?
Oder steckt etwas anderes hinter dieser mechanischen, fast hypnotischen wiederholung?

Die einzige plausible antwort, die ich sehe, ist diese:

Die angst aufrechterhalten.

Tag für tag eine leise angst einsickern lassen.
Unterschwellig daran erinnern, dass die welt gefährlich, instabil, bedrohlich ist.

Und warum das tun?
Weil ein ängstliches volk leichter konsumiert.
Weil ein gestresster mensch abhängig wird – von seinem komfort, seinem bildschirm, seinen sicherheiten.
Weil massen, die in dauerstress gehalten werden, gehorsamer, fügsamer werden.

Am ende bedankt man sich noch für das wenige, das man hat.
Man begnügt sich.
Man produziert.
Man konsumiert.
Und das alles, mit einem lächeln.

Es ist eine subtile, aber extrem wirksame technik:
Die manipulation durch angst.
Und all das, nicht um zu informieren… sondern um den menschen nach einem genauen plan zu formen.

Dem plan, den sie für uns entworfen haben.

/
Ich habe vielleicht eine weniger radikale sicht als mein vater, weil ich den kontext immer auf den einzelnen zurückführe.
Ich glaube, was auf bildschirmen läuft, hat nicht nur das ziel zu kontrollieren, sondern vor allem die aufmerksamkeit zu fesseln – und angst ist dabei mit abstand die effektivste emotion.
Sie aktiviert sofort unser nervensystem, stimuliert die amygdala im gehirn und schaltet die vernunft aus.
Es ist eine uralte, archaische emotion, die uns daran hindert, wegzuschauen.

Und in einer wirtschaft, in der aufmerksamkeit die begehrteste ressource ist, verfolgen die großen medienkonzerne nur ein ziel: profit.
Je länger wir am bildschirm kleben, desto mehr konsumieren wir ihre inhalte – und desto mehr bringt die werbung.
Angst wird so zum haken, zum unsichtbaren haken.

Aber es gibt noch etwas tückischeres: angst macht süchtig.
Jeden abend, wenn wir unsere “dosis” von katastrophen und dramen bekommen, schüttet unser körper eine mischung aus adrenalin und cortisol aus.
Das nervensystem gewöhnt sich an diesen kick.
Am nächsten tag suchen wir ihn unbewusst wieder.
Wie eine sanfte, unsichtbare abhängigkeit.

Dieser kreislauf aus angst und nährstoff fürs system formt am ende unser weltbild.
Er lässt uns glauben, dass überall gefahr lauert, dass die bedrohung ständig da ist.
Und je mehr wir in dieser spannung leben, desto mehr suchen wir auswege: konsumieren, uns ablenken, uns betäuben.
Genau das, was die großen konzerne von uns wollen.

Also ja, es gibt manipulation – aber sie ist nicht nur politisch oder ideologisch, sie ist vor allem wirtschaftlich.

Sie spielt mit unserer tiefsten biologie, mit dieser menschlichen schwäche: der faszination für gefahr.
Es ist eine mächtige mechanik, aber wir können sie entschärfen, wenn wir unser bewusstsein zurückholen: die verantwortung, zu wählen, was wir in unseren geist lassen – und zu verlernen, uns von angst zu ernähren.

/
Wie ihr aus den letzten zeilen gemerkt habt, hat unser vater uns immer beigebracht, unsere ängste zu überwinden.
Die kleinen, wie die angst vor insekten oder davor, mit sechs jahren die kellnerin nach salz zu fragen, aber auch die großen: die angst, ein projekt zu starten, das uns am herzen liegt, die angst zu scheitern, die angst vor dem blick der anderen…

Natürliche ängste, wenn man wächst – aber er hat uns beigebracht, ihnen ins auge zu sehen.
Und das ist wohl eine der schönsten sachen, die er uns mitgegeben hat: zu lernen, sich von seinen ängsten zu lösen, sie von außen zu betrachten, ohne dass sie das leben kontrollieren.

Fun fact:
Angst und aufregung aktivieren dieselben bereiche im gehirn, wie die amygdala.
Sie lösen sogar dieselben körperreaktionen aus: herzrasen, adrenalin-kick, spannung im körper.
Der einzige unterschied zwischen beiden ist unsere interpretation.
Wenn wir eine situation als bedrohung sehen, spüren wir angst.
Wenn wir sie als herausforderung sehen, können wir dieselbe energie in aufregung verwandeln.

Und genau das hat unser vater uns beigebracht: unseren blick zu ändern, um aus unseren ängsten motoren statt bremsen zu machen.


Die lüge im werbeverpackung

Manipulation ist nicht immer brutal.
Sie schleicht sich in die details.
Eine leere schachtel mit schickem design.

Ein guter slogan.
Ein bild, verbunden mit einem traum.

Man verkauft kindern zucker und fett mit comicfiguren.
Man verkauft freiheit mit zigaretten.
Man verkauft glück mit luxusmarken.
Und jedes objekt wird zu einem versprechen.
Aber diese versprechen sind hohl.
Sie füttern eine endlose suche.
Eine abhängigkeit.

Marketing-leute verkaufen kein produkt, sie verkaufen ein mangel.
Und die lösung für diesen mangel.
Immer und immer wieder.

Und die, die diese firmen leiten, die das geheimnis der herstellung kennen – konsumieren sie selbst, was sie verkaufen?
Oft nicht.
Sie kennen die giftigkeit.
Sie wissen genau, was sie tun.
Aber hauptsache, die maschine läuft.


/
Um ein paar festgefahrene mythen in unseren verschlafenen köpfen zu sprengen, schauen wir das mal aus einem anderen blickwinkel an.

Nehmen wir zum beispiel die marke BMW.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die bosse dieser marke stolz in den autos fahren, die sie bauen.
Und das ist logisch.
Sie kennen sie, sie mögen sie, und sie kriegen sie zu einem guten preis. Passt alles.
Es ist ihr ganzer stolz.

Aber jetzt… stellt euch dieselbe logik bei einer firma wie Philip Morris, Camel oder Marlboro vor.
Glaubt ihr ernsthaft, dass die CEOs, marketing-chefs oder manager dieser tabakriesen ihre eigenen kippen morgens und abends voller begeisterung rauchen?
Natürlich nicht.
Sie wissen ganz genau, was da drin steckt.
Sie kennen die schäden.
Sie sind nicht dumm.

Und trotzdem verkaufen sie das mit einer fast militanten überzeugungskraft.
Glänzende werbung, perfekte bilder, hypnotische slogans.
Man verkauft coolness, freiheit, männlichkeit, sinnlichkeit… durch gifte.
Clever.
Und zynisch.

Ich hab mit 17 angefangen zu rauchen wegen der Marlboro-werbung im fernsehen – dieser cowboy, so frei und entspannt am lagerfeuer…

Noch krasser: es gibt jobs, deren einziger zweck ist, solche giftprodukte sexy zu machen.
Die packungen zu designen.
Die slogans auszudenken.
Das verlangen zu wecken.
Ein job wie jeder andere?
Vielleicht…

Aber mit welchem karma, am ende?

Und was soll man zu den gesundheitskampagnen während corona sagen?
Da wurde mit einer fast religiösen inbrunst wiederholt, gepusht, befohlen: lasst euch impfen.
Aber wenn man genauer hinschaut: viele top-chefs haben es selbst nicht gemacht.
Die, die bescheid wussten, die ganz vorne standen, haben sich oft gedrückt.
Um sich diese umstrittenen inhaltsstoffe, angeblich sogar mit graphenoxid, nicht in die adern jagen zu lassen?
Sie sind nicht dumm.
Sie bringen sich nicht selbst in gefahr.

Unsere nationalhymnen

Ahhh, die lieder, die ein ganzes volk grölt, millionen menschen, die stolz ihre nationalhymne singen…
Lieder, die den staat repräsentieren, eine nation, angeblich geeint durch ihr volk…
Was für eine manipulation.
Was für eine scheinunion!

Nehmen wir die französische nationalhymne:
Die texte, laut geschrien bei fußballspielen oder am 14. juli, feiern hass auf den anderen, krieg, blut, das durch die straßenrinne läuft.

Refrain:
„Zu den waffen, bürger!
Bildet eure batalillone!
Lasst uns marschieren, marschieren!
Damit unreines blut…
Unsere furchen tränkt!“


Autsch… schwer zu schlucken heute, oder?

Strophe:
„Hört ihr in den feldern
Diese wilden soldaten brüllen?
Sie kommen bis in eure arme,
Um eure söhne, eure frauen zu schlachten…“


Mal ehrlich, 2025?
Wie kann das immer noch so stehen bleiben?
Gibt es keinen rat von „weisen“, der sagt: „ok, wir brauchen was anderes, wir sind nicht mehr im mittelalter“?
Aber nein.
Es bleibt.
Es füttert immer noch angst und hass.
Es pusht die massen mit bildern von blut und krieg.

Sind wir echt noch da?
Wirklich?
Und frankreich ist kein einzelbeispiel.

Nehmen wir die amerikanische hymne: „The star-spangled banner“.
Man denkt, das sei ein lobgesang auf die freiheit?
Hört genau hin:
„And the rockets’ red glare, the bombs bursting in air…“
Raketen, bomben, explosionen…
Ein lob auf militärsieg, schlachtfelder, flaggen über leichen.

Schaut in die türkei, mit ihrer hymne, die den feinden verspricht, sie würden „begraben“:
„Lasst den sturm toben! Dieser sturm soll euch begraben!“

Und italien?
„Fratelli d’Italia“, die schöne hymne, die kampfgeist und einheit unterm banner feiert, bereit, blut zu vergießen für die heimat.
Worte voller feuer, bilder voller tod, immer wieder die gleichen refrains: „kämpft“, „sterbt“, „blutet“, „rächt euch“.

Von polen bis südkorea, von algerien bis russland – selten singen hymnen von frieden oder universeller brüderlichkeit.
Man redet es sich schön: das sei nur ein symbol, sagen sie.
Aber was symbolisiert ein lied wirklich, das dazu aufruft, andere zu töten?
Waffen zu erheben?

Vielleicht schreiben wir eines tages eine neue hymne: nicht um zu spalten oder zu hassen, sondern um das gute in uns zu vereinen.


Die religionen: dogmen und unterwerfung

Die geschichte der religionen ist komplex und spannend.
Am anfang waren sie suche nach sinn.
Echte versuche, den menschen mit etwas größerem zu verbinden.
Aber sehr schnell wurden sie gekapert.

Die kirche zum beispiel hat sich mit der politik verbündet, um die massen zu kontrollieren.
Frauen, weise, heiler wurden ausgelöscht.
Sogar katzen wurden in einem verfluchten jahr verbrannt!
Bücher verboten.
Worte verdreht.

Religionen haben rituale der unterwerfung eingeführt.
Demütigende posen.
Gebete, die mangel verstärken statt fülle.
Und immer diese idee, dass der mensch ein sünder ist, dass er bereuen muss, dass er nicht würdig ist.


/
Ich weiß nicht, wie es euch geht…
Aber ich, der die welt gern etwas schräg sieht – oder vielleicht einfach klarer als andere – hab schon ne seltsame meinung über manche posen, die uns die religionen aufzwingen.

Komm, lachen wir mal kurz, das tut gut.

Nehmen wir einen ernsten moment im christentum:
Man kniet nieder, um die hostie zu empfangen, mund offen, zunge raus…
Auf höhe vom becken des priests.
Ja, ich weiß, das klingt nicht sehr „katholisch“…
Aber mal ehrlich?
Wie soll man da kein schräges bild sehen?
Oder bin ich einfach zu frech, wer weiß…

Auf jeden fall: es bringt mich zum lachen, weil es so krass ist.

Und dann wundert man sich über die skandale, missbräuche, die dreckigen stories aus den schatten mancher christlicher vertreter…?

Und muslime?
Anderes ritual, anderes bild.
Mehrmals am tag mit der stirn auf den boden, in einer pose, wo der hintern das zentrum vom ganzen bild wird…
Findet das echt niemand komisch?
Im ernst?

Nein, ich mach mich nicht lustig.
Ich frag nur.

Weil wenn rituale zu unbewussten körperlichen unterwerfungen werden, darf man sich nicht wundern, wenn entgleisungen passieren.
Und wenn man körper infantilisiert, posen aufzwingt ohne bewusstsein, dann schleicht sich die echte, kranke macht dazwischen.
Und die geschichte hat uns dafür leider schon zu viele beispiele geliefert.

Die frau dagegen blieb im schatten.
Unsichtbar oder unterworfen.
Unhörbar.
Die große vergessene der religionen… schon immer.

Seit jahrtausenden, und ganz besonders in den letzten zwei jahrhunderten, wurden frauen in den meisten großen religionen an den rand gedrängt.
Nicht weil sie keine weisheit, keine liebe oder keine spirituelle tiefe hatten, sondern einfach weil sie… frauen waren.


/
Ich glaube, mehr als nur an den rand gedrängt, wurden frauen regelrecht zum schweigen gebracht.
Getötet.
Im sinne von still gemacht, aber auch wirklich getötet.
Weil sie eine instinktive verbindung zum göttlichen hatten, zum abstrakten, zum unbekannten, zum ungezähmten, kurz: zum heiligen.
Und genau das konnten institutionalisierte religionen nicht dulden: eine direkte verbindung zum geheimnis, ohne priester, ohne dogma.

Es gibt eine geschichte, die ich gern erzähle: wusstet ihr, dass die erste frau im garten eden nicht eva war, sondern lilith?
Eine freie frau, selbstsicher, sinnlich, ungehorsam.
Sie weigerte sich, im staub zu liegen, sie weigerte sich, sich adam zu unterwerfen, weil sie wusste, dass sie seine gleichgestellte war.
Aber so eine frau konnte man unmöglich zum vorbild für millionen machen.
Also hat man lilith ausgelöscht.
Man machte sie zum dämon, zur hexe, zum bösen.
Dann kam eva: sanft, brav, liebend, abhängig.
Das perfekte modell, um generationen von gehorsamen frauen zu formen.

Doch lilith und eva existieren beide.
Keine ist „wahrer“ als die andere.
Sie sind die zwei seiten des geteilten weiblichen.
Und die ganze patriarchale religionsgeschichte war nur dazu da, uns lilith vergessen zu lassen, uns glauben zu machen, dass nur eva möglich sei.

Aber lilith ist nie verschwunden.
Sie blieb in randgeschichten, in ängsten, in träumen, im begehren.
Sie wartet darauf, dass wir sie zurückrufen, ihre kraft wieder integrieren.

Und vielleicht ist das die wahre versöhnung mit dem heiligen: diesem wilden, sinnlichen, ungezähmten weiblichen wieder eine stimme geben, das trotz scheiterhaufen und dogmen nie aufgehört hat zu existieren.

Das heilige patriarchat hat hart zugeschlagen.
Im christentum zum beispiel wurde die frau lange mit verführung (danke eva), mit sünde, mit gehorsam verbunden.
Das bild von maria, rein und still, setzte ein unmögliches modell: mutter ohne sex, liebend ohne forderung, heilig ohne macht.

Zur erinnerung: frauen durften in frankreich erst 1944 wählen.
Aber wisst ihr, wann sie in der katholischen kirche ministrantinnen sein durften? 1994.
Also fünfzig jahre nach dem wahlrecht.
Eine ewigkeit im langen rock.

Und priesterinnen? Immer noch nicht willkommen.
Gott spricht anscheinend nur mit tiefer, männlicher stimme.

Im islam dürfen frauen beten… aber hinter den männern.
Und in manchen moscheen sitzen sie sogar in einem extra raum, hinter einer scheibe oder einem vorhang.
Man redet von scham, von respekt.
Aber in wirklichkeit geht es um unsichtbarkeit.

Im koran gibt es eigentlich viele weise verse über gegenseitigen respekt.
Aber die interpretation durch männer – immer männer – war oft verzerrt, ausgenutzt.
So entstanden kleiderregeln, verbote, normen, die frauen auf die rolle der stillen hüterin von haus und tugend reduzierten.

Im orthodoxen judentum das gleiche spiel: die tora wird nur von männern öffentlich gelesen.
Frauen dürfen lernen… aber nicht führen.
Nicht in der synagoge.
Nicht in den texten.
Ihre stimme gilt oft als ablenkung beim gebet.
Ach ja, diese frauenstimme… zu sinnlich, zu gefährlich.


/
Und papa, du hast eine religion vergessen: sogar im buddhismus können frauen nicht überall mönche werden.
In manchen traditionen wird ihre volle ordinierung einfach nicht anerkannt.
Schon verrückt, wie die meisten institutionellen religionen immer um den mann gebaut wurden, um seine position, seine autorität.
Als wäre spiritualität nur durch ihn zugänglich.
Ich rede nicht vom glauben selbst, sondern davon, wie religionen gedacht, kodifiziert und weitergegeben wurden – immer von männern, für männer.

Aber nehmen wir es nicht zu ernst.
Hier eine kleine, würzige anekdote:

In einem kloster fragt eine schwester ihren vorgesetzten, warum gott keine frauen unter die zwölf apostel berufen hat.
Er antwortet mit einem leicht peinlichen lächeln:
„Weil das letzte abendmahl pünktlich fertig sein musste.“
Peinliches lachen.
Unbehagen im raum.
Und doch wurde dieser „witz“ wirklich in religiösen institutionen erzählt.
So tief sitzt der sexismus, getarnt als harmloser humor…

Heute sind viele frauen spirituell stark, aber immer noch im schatten.
Sie heilen, sie lehren, sie beten, sie begleiten.
Aber selten haben sie das mikro, die bühne oder den titel.

Die wahrheit?

Das heilige hat kein geschlecht.
Aber religionen hatten oft ein problem mit dem weiblichen.

Zum glück ändert sich das jetzt.
Langsam, aber sicher.
Und es ist zeit, dass weibliche weisheit ihren platz zurückbekommt.
Nicht daneben.
Nicht dahinter.
Sondern im zentrum der spirituellen veränderung, die gerade beginnt.

Heute ist es zeit, die macht über den eigenen glauben zurückzunehmen.
Das gebet neu zu erfinden.
Nicht als flehen, sondern als erklärung.
Nicht um zu bitten, sondern um zu danken.
Nicht um reichtum zu fordern, sondern um den reichtum schon zu verkörpern.


/
Ok, noch eine knackige anekdote, diesmal über religion.

Ich habe dreimal geheiratet.
Ja, drei mal.
Und jede hochzeit war eine etappe in meinem wachwerden… oder meinem ent-schlafen.

Die erste, da war ich noch voll im system.
Der klassische ablauf: hochzeit in der kirche, vor dem priester, die messe, seine einschläfernde predigt.
Warum?
Weil es „normal“ war.
Weil man mir das von klein auf beigebracht hatte.
Also hab ich gehorcht, den marsch mitgemacht.
Ergebnis? Es hat mir nix gebracht.
Gar nix.

Die zweite, da war ich schon weniger robot.
Das bewusstsein fing an sich zu öffnen.
Diesmal nur im standesamt.
Noch immer im system, in seinen ordnern und akten, alles schön registriert.
Eine formalität.

Und dann die dritte… da hatte ich es langsam kapiert.
Keine kirche, kein standesamt, keine formulare.
Wir haben draußen geheiratet, unter dem mond.
Vor den lachenden, wohlwollenden gesichtern der unsichtbaren götter, die nichts verlangten – außer ehrlichkeit.

Und da… ja, da hatte es endlich sinn.
Alles andere war überflüssig.

Gebet neu denken

In religiösen dogmen lernt man uns, nach festen formeln zu beten.
Worte, auswendig gelernt, oft mechanisch runtergeleiert, als hätte die reine wiederholung schon eine magische kraft.
Aber was steckt wirklich hinter diesen worten?
Sehr oft eine vibration von mangel, von bittstellerei, von abhängigkeit.
Wie oft hören wir gebete wie:

„Herr, ich leide, komm mir zu hilfe…“
„Mein gott, sorg bitte dafür, dass ich arbeit finde…“
„Ich flehe dich an, schenk mir reichtum…“


Aber welche energie senden wir damit wirklich aus?

Eine energie der leere.
Von knapppheit.
Von angst.


Das universum – oder wie manche es nennen, das quantenfeld – urteilt nicht.
Es filtert nicht.
Es verstärkt einfach nur das, was ausgesendet wird.
Und wenn dein gebet im mangel schwingt, dann verstärkt sich der mangel.
Wenn du betest und dich arm fühlst, versteht das universum nicht deine worte.
Es fühlt deine frequenz.
Und es verstärkt genau diese frequenz.

Heißt: beten im mangel ist, diesen mangel zu bestätigen und zu verlängern.
Und was, wenn wir die perspektive mal umdrehen?
Wenn wir wieder lernen, so zu beten, dass wir nicht um etwas bitten, das uns fehlt, sondern das verkörpern, was wir wirklich leben wollen?

Anstatt zu sagen:
„Ich bete, um reich zu werden“,

warum nicht kraftvoll aussprechen:
„Danke für die fülle, die ich jeden tag erlebe. Danke für alles, was ich empfange, für diese energie des reichtums, die mich erfüllt und nährt. Gott, wie sehr ich das liebe…“

Das ist keine bitte mehr, sondern eine vibrierende bestätigung.
Keine beschwerde mehr, sondern eine innere erklärung.


/
Ich finde, es ist wichtig zu sagen: beten in fülle bringt nichts, wenn wir innerlich tief drin nicht daran glauben.
Man kann tausend mal „ich bin reich“ wiederholen – aber wenn innen eine stimme weiter flüstert „ich hab’s nicht verdient“, dann ist es dieses flüstern, das ins universum geht.
Bevor man also behauptet, muss man ehrlich nach innen schauen und fragen: welcher teil von mir zweifelt noch an seinem wert?
Welche erinnerung, welche wunde hält mich weiter in der glaubensfalle des mangels?

Da fängt es meistens an: in diesem inneren gespräch, wo man endlich seine eigenen blockaden erkennt.
Nicht um sich darin einzuigeln, sondern um sie mit bewusstsein zu erhellen.

Und dann kommt die dankbarkeit als große verwandlerin.
Danke sagen für das, was schon da ist, heißt die energie des habens statt des mangels stärken.
Dort, wo die aufmerksamkeit hingeht, wächst das leben.
Wenn ich die schönheit sehe, auch die kleinste, in dem, was ich schon habe, komme ich in resonance mit fülle.
Wenn ich nur aufs fehlende schaue, sehe ich nur das leere.

Also sollte gebet keine fleherei nach außen sein, sondern eine erinnerung nach innen: ich verdiene, ich empfange, ich trage schon das in mir, wonach ich suche.

Gebet ist nicht nur ein mystischer akt.
Es ist ein wellensignal, ein elektromagnetisches zeichen.

Und dieses signal geht in resonance mit den unsichtbaren strukturen der realität.
Man sollte gebet nicht mehr als bitte an einen gott im außen sehen, sondern als schöpferakt im eigenen inneren universum.

Und wieder schauen die religiösen dogmen dann misstrauisch.
Wenn du nicht um die richtige uhrzeit, in der richtigen pose, mit dem richtigen outfit, am richtigen heiligen ort betest… giltst du als „verloren“.
Aber wer ist eigentlich verloren?
Der, der selber denkt und bewusst ausprobiert?
Oder der, der blind regeln folgt, die seit jahrtausenden feststehen, manchmal absurd, oft weltfremd?

Sollen wir echt glauben, dass die quelle allen lebens so empfindlich, so nachtragend ist, dass sie ein gebet nicht hört, nur weil man sich nicht nach osten dreht oder die hände nicht wäscht wie in einem zwei tausend jahre alten handbuch steht?

Sollen wir glauben, dass die universelle liebe beleidigt wäre, weil man ein shirt aus baumwolle mit polyester trägt?
Im ernst?

Am ende betet man den ritus an, statt das, was er verkörpern soll.
Man betet einen gott im außen… während alles innen anfängt.
Die, die verurteilen und andere als „irregeleitet“ abstempeln, nur weil sie sagen „ich erschaffe meine realität“ oder „ich spüre meine eigene wahrheit“… die sind nicht im glauben.
Die haben angst, aus der reihe zu tanzen.
Und oft sind es genau die, die andere verurteilen, die sich selber nie wirklich gesucht haben.


/
Ich bin in einer christlichen familie geboren.
Oder besser gesagt… in einer „kretin-christlichen“, um ehrlich zu sein.
Bei uns hieß es: liebe zum nächsten, gastfreundschaft, barmherzigkeit… aber das war meistens nur im buch.
Nicht oft auf dem teller.
Und schon gar nicht in den blicken.

Meine mutter schleppte uns in die kirche – die, zufällig (oder unglücklicherweise), direkt neben unserem block stand.
Warum?
Aus glaube?
Nö, aus schein.
Man musste ja das image wahren, vor den nachbarinnen die brave christin spielen, fromm wirken zwischen zwei treppenhaus-tratschs.

Einmal stand ich sogar mit einem lumpenhemd, kerze in der hand, mitten in der kirche, um meine „firmung“ zu machen.
Bestätigen was?
Keine ahnung.
Wahrscheinlich meine fähigkeit, öffentlich scham auszuhalten, ohne fragen zu stellen.

Zum glück war die familie da.
Nicht wirklich zum beten, sondern um sich gratis den bauch vollzuschlagen und ordentlich zu saufen.
Sehr… göttliche atmosphäre, sagen wir mal.

Zuhause?
Mein vater schlug meine mutter – wahrscheinlich inspiriert vom heiligen geist.
Meine mutter weinte – wohl aus lauter mitgefühl.
Und ich hörte das alles aus meinem bett, in der stillen qual eines kindes, das das wahre gesicht des glaubens entdeckt… in der familienversion.

Jahre später stand ich in thailand.
Und bäm: spiritueller schock.
Der buddhismus.
Demut.
Das lächeln.
Die stille.
Der respekt.
Einfache lehren, weich, ohne drohungen von ewigen flammen.
Eine religion ohne gebrüll.
Ohne schuldgefühle.
Ohne show.

Ein frischer atem für meine seele.
Über den koran rede ich gar nicht erst.
Nicht aus respektlosigkeit, sondern weil manche entgleisungen einfach zu offensichtlich sind.
Heilige texte, wortwörtlich befolgt, ohne reflexion, in starrer und… manchmal zerstörerischer gehorsamkeit.
Vor allem für frauen.
Vor allem für freiheit.
Vor allem fürs leben.

Klar, es gibt großartige gläubige, in allen religionen.
Reine herzen.
Erhobene seelen.
Leuchtende ausnahmen.
Zu denen sag ich: danke.

Aber mal ehrlich…
Ist es nicht langsam zeit, aus der schablone auszubrechen?
Sich die eine echte frage zu stellen:
Und wenn ich nicht auf die erde gekommen bin, um zu gehorchen, sondern um frei zu leben?

Denn man kann als sklave leben, selbst mit dem aufrichtigsten glauben.
Und das wäre pure verschwendung.
Eine riesige verschwendung.


Aus den fesselnden glaubenssätzen aussteigen

Echter glaube baut nicht auf alte texte oder vorgeschriebene riten.
Er kommt aus dem herzen.
Er drückt sich frei aus.
Er ist eine intime verbindung mit dem unsichtbaren.
Er hat keine angst vor häresie, weil er lebendig ist.

Glauben heißt nicht wiederholen.
Es heißt fühlen.

Sich weigern, blind zu folgen, ist kein frevel.
Es heißt, seinen verstand zu ehren.
Es heißt, aus der herde auszusteigen, auch wenn das einsamkeit kostet.
Es heißt, frei zu lieben, selbst zu denken, selbst zu suchen.


Der staat, die steuern: illusion von schutz (wo geht das geld des volkes hin?)

Schon mit unserem ersten gehalt wird ein prozentsatz abgezogen.
Man sagt uns, es sei für bildung, straßen, krankenhäuser, sicherheit.

Kurz: das gemeinwohl.
Aber wenn man ein bisschen kratzt, was entdeckt man?
Eine riesige bürokratische maschine, kompliziert, ineffizient, wo das geld in undurchsichtigen kanälen verschwindet, oft weit weg von dem, was uns wirklich betrifft.

Wer regiert den staat wirklich?

Die sichtbaren figuren der macht sind selten die echten entscheider.
Ein präsident? Ein minister?
Das sind bauernfiguren, austauschbar.
Die, die die hebel haben, sitzen woanders: in aufsichtsräten, in „think tanks“, in den oberen etagen von finanzen und banken.
Sie werden nie gewählt.
Sie werden reingezogen.

Und ganz oben sind es oft dieselben namen, dieselben familien, dieselben schulen.

ENA, Sciences Po, HEC (frankreich): das sind keine schulen für das volk, sondern fabriken, um das system zu reproduzieren.
Das eigene unter sich.

Die institutionalisierte korruption

Natürlich reden sie von transparenz, ethik, kontrolle.
Aber wie soll man glauben, dass diese kontrollen echt sind, wenn die, die sie einrichten, selber im selben netzwerk hängen?

Man muss sich nur die finanzskandale der letzten jahrzehnte anschauen.
Milliarden veruntreut.
Öffentliche aufträge getrickst.
Verträge heimlich unterschrieben.
Und fast immer: keine echte strafe.
Im schlimmsten fall ein tadel.
Manchmal sogar eine neue stelle… woanders.

Die schuld, eine organisierte lüge

Noch ein rätsel: der staat ist immer verschuldet.
Trotz der riesigen steuern, die jedes jahr eingesammelt werden.
Trotz steigender produktivität.
Warum?

Weil die staaten ihr geld nicht mehr selber schaffen.
Sie leihen es bei privaten banken.
Und diese banken kassieren zinsen.
Das ist absurd, ein organisiertes finanzgefängnis.

Ein souveräner staat könnte seine währung ohne zinsen drucken.
Aber das wurde illegal gemacht, dank verträgen, die ohne das volk unterschrieben wurden.
Frankreich zum beispiel hat diese macht 1973 verloren.
Seitdem explodiert die schuld, und das geld der steuerzahler geht in… zinsen.

Das volk als stellschraube

Währenddessen verfallen die öffentlichen dienste.
Krankenhäuser haben zu wenig personal.
Lehrer werden schlecht bezahlt.
Straßen zerbröckeln.
Und uns erzählen sie: „den gürtel enger schnallen“, „reformieren“, „kosten kürzen“.
Aber die großen konzerne, die bekommen steuerkredite.
Manche zahlen fast nichts.
Amazon, Total, Google… diese riesen haben armeen von steuertricksern, die die gesetze legal umgehen.

Die, die das system tragen, sind die, die am wenigsten davon haben.

Kleine tricks unter freunden

Die großen staatlichen projekte?
Oft nur geschenke im anzug für alte freunde.
Ein gesundheitsminister, der berater für einen pharmakonzern wird.
Ein ex-präsident, der in den vorstand eines multikonzerns geht.
Ein präsidentenbeamter, der ins private „wechselt“.

Nichts illegal.
Aber alles unmoralisch.


/
Als ich mit 19 auf die business school kam, war das eher zufall.
Ich wusste nicht wohin, war unsicher, leicht beeinflussbar.
Und ich erinnere mich genau, was man mir damals sagte: „Hier zahlst du für das netzwerk.
Für die kontakte.
Für die leute, die später gut sitzen und dir türen öffnen.“

Heißt im klartext: wir kamen nicht, um denken, erschaffen, der welt dienen zu lernen.
Wir kauften uns einen platz in einem geschlossenen kreis.
Ein versprechen von vitamin b, von seilschaften, von anrufen, die die kompetenzen ersetzen.

Mit abstand finde ich das gruselig.
Weil es genau widerspiegelt, was im staat passiert: eine elite, die sich gegenseitig stützt, sich selbst reproduziert und das system blockiert.
Man verkauft uns meritokratie, aber in wahrheit zählt nicht, was du kannst, sondern wen du kennst.

Und solange dieses modell weiterläuft, bleibt die gleichheit eine schöne vitrine, die die kleinen tricks unter freunden kaschiert.

Ich war nach sechs monaten raus und bin reisen gegangen.

/
Und genau da hast du dich wirklich gezeigt…
Und bist aufgewacht.

Ich hab dich wachsen sehen, jugendlich werden, dich in facetten verlieren, gedrängt von freundinnen, die sich selbst suchten, im rahmen der hochschulform, und ich war stolz, weil du wirklich gut warst in deinen studien.

Und als du mir sagtest, du willst deine studien stoppen, in denen du geglänzt hast, hab ich’s sofort nicht verstanden.
Aber als reisender selber hatte ich nichts dagegen, dass du rausgehst und die welt entdeckst.

Deshalb ist das heute mein bester rat an eltern mit jugendlichen, die ihren weg suchen!
Lasst sie auf abenteuer gehen… in sich selbst!

Weil mein größter stolz ist, was ihr geworden seid, meine lieben, seit ihr auf eurem eigenen leuchtenden weg seid!

Wem nützt das verbrechen

Frag dich immer die gleiche frage: „Wer gewinnt?“.

Wenn eine entscheidung getroffen wird, wenn ein gesetz verabschiedet wird, wenn ein dekret unterschrieben wird… schau, wem das nutzt.
Die antwort führt dich oft zu denselben kreisen.

Geld als werkzeug der kontrolle

Es ist kein geheimnis mehr: geld ist zum mittel geworden, die massen zu kontrollieren.

Je weniger du hast, desto abhängiger bist du vom system.
Je weniger du hast, desto mehr musst du dich den regeln fügen.
Und je mehr du hast, desto leichter kannst du dich davon frei machen.

Das erwachen des volkes, eine bedrohung für die elite

Was die eliten fürchten, ist nicht die gewalt.
Es ist nicht der aufstand.

Es ist das erwachen.

Wenn das volk anfängt, die richtigen fragen zu stellen.
Wenn die bürger aufhören, naiv alles zu glauben, was man ihnen jeden abend in der tagesschau serviert.
Wenn sie anfangen, sich zusammenzuschließen, ihre ressourcen zu teilen, ihre eigenen wirtschaftsmodelle aufzubauen.

Dann wird es gefährlich.


Wie man die macht zurückholt

  • Indem man seine kaufkraft lokal zurückholt.
  • Indem man bestimmte produkte, marken, banken ablehnt.
  • Indem man tauschhandel, austausch und kurze wege fördert.
  • Indem man eine parallele, ethische, bewusste wirtschaft aufbaut.
  • Indem man sich anders informiert.
  • Indem man zwischen den zeilen zu lesen lernt.
  • Indem man sich traut, die frage zu stellen: „Und wenn ich mich von all dem befreie?“

Die innere souveränität als letzte gegenwehr

Das ziel ist nicht der aufstand. Das wäre eine falle.
Das ziel ist souveränität.
Innerlich, zuerst.
Sich weigern, in angst zu leben.
Sich weigern zu glauben, dass „es halt so ist“.
Sich weigern, sich dem wirtschaftlichen erpressungsspiel zu beugen.


Souverän sein heißt:
  • Zu wählen, was man konsumiert.
  • Zu wählen, was man unterstützt.
  • Zu wählen, wohin man seine energie, seine aufmerksamkeit, seine zeit gibt.


/
Schon beim lesen spüre ich eine erleichterung.
Man muss dem könig nicht mehr den kopf abhacken: man würde ihn nur durch einen anderen ersetzen, gefangen in denselben mustern.
Die wahre revolution ist innerlich.
Sie spielt sich nicht gegen einen äußeren feind ab, sondern für sich selbst, für seine freiheit, für seine innere souveränität.

Bewusst zu werden über seine aufmerksamkeit und seine absichten, darin liegt die wahre macht.
Denn auf dem großen schachbrett ist der bauer, der weiß, wo er steht und warum er sich bewegt, nicht mehr manipulierbar.
Und nochmal: es geht nicht darum, „gegen die elite“ im krieg zu sein, wie papa es oft sagt.
Sondern darum, jeden tag neu seine zügel zurückzunehmen: bei dem, was ich konsumiere, bei dem, was ich unterstütze, bei dem, wohin ich meine energie gebe.

Das ist ein stiller kampf, aber verdammt stark: der, die versklavung abzulehnen, indem man seine eigene freiheit schon jetzt lebt.


Beitrag neu erfinden

Anstatt ein undurchsichtiges System zu finanzieren, warum nicht direkt ins echte Leben investieren, in die wirkliche Menschlichkeit?
Einen Schein für die Putzfrau dalassen.
Ein großzügiges Trinkgeld für den Kellner geben.
Einem Ladenbesitzer aus der Nachbarschaft helfen.

Diese einfachen Gesten geben dem Austausch wieder einen Sinn.
Sie bringen direkte Gerechtigkeit zurück.
Sie verbinden uns wieder mit dem Wesentlichen: dem Menschen.


/
Ich habe nie wirklich an die Art geglaubt, wie der Staat das Geld verwaltet, das er uns wegnimmt.
Steuern, heißt es, finanzieren Schulen, Krankenhäuser, Straßen, Notdienste, also das ganze soziale Netz.
Und auf dem Papier klingt das logisch.
Aber in der Realität?
Das ist eine ganz andere Geschichte.

Viel zu oft landet dieses Geld in sinnlosen Projekten, überteuerten Bauarbeiten, fetten Gehältern von Beamten ohne echten Nutzen, oder eben im Militärbudget.

Ah ja, die Armee.
Milliarden, um bessere Tötungsmaschinen zu bauen, die Genauigkeit von Raketen zu erhöhen oder Drohnen noch tödlicher zu machen.
Ist das wirklich Fortschritt?
Unsere Energie, unsere Arbeit in die Kunst des Besser-Tötens zu stecken?

What the fuck?!

Also habe ich für mich einen anderen Weg der Umverteilung gewählt.
Mehr direkt.
Mehr menschlich.
Wo ich hingehe, lasse ich immer einen Schein da, der meistens jemandem echt gut tut.

Im Hotel gehe ich nie, ohne einen sichtbar auf das Bett gelegt zu haben.
Dieser Schein ist für die unsichtbare, stille Frau, die täglich Dutzende Zimmer putzt, ohne je ein Dankeschön zu hören.
In Restaurants ist es dasselbe. Ich denke an die Kellnerinnen, ihre langen Schichten, ihre falschen Lächeln für echte, manchmal miese Kunden. Sie verdienen viel mehr als das, was ihr Chef ihnen zahlt.
Also gebe ich.
Und ich grinse innerlich.
Immer ein Trinkgeld, oder auch mehr.

Für mich sind diese Gesten politisch.
Es sind keine simplen Trinkgelder: es sind bewusste Akte der Umverteilung.
Akte des Vertrauens in die kleinen Hände, in die, die man nie in politischen Reden sieht, die aber die Welt am Laufen halten.

Ich gebe lieber denen, die mit Herz und Händen arbeiten, als fernen, ineffizienten Strukturen, manchmal korrupt, oft blind für die Realität.

Ich weiß, viele sagen, man muss doch Infrastruktur finanzieren, Straßen, Schulen.
Aber mal ehrlich: was bleibt von diesen Versprechen, wenn Autobahnen privatisiert werden, Krankenhäuser keine Betten haben und Schulen kaum Mittel?

Was ich gebe, soll hier und jetzt dienen, einem echten Menschen, mit einem Namen, einem Gesicht, einer Geschichte.
Und irgendwie glaube ich, das ist Bürgersinn:
Nicht nur blind einem System folgen, sondern bewusst wählen, wem man seine Energie anvertraut.


Die energie des geldes

Geld ist kein Ziel an sich.
Es sind nur bedruckte Zettel oder Zahlen auf einem Bildschirm. Der Wert liegt nicht im Ding selbst, sondern in der Energie, die es darstellt, und in dem, was man damit machen kann.
Eigentlich ist es nicht der Schein, der Freude macht, sondern die Erfahrung oder die Möglichkeit, die er öffnet: essen, reisen, ein Projekt starten, ein Geschenk machen.

Geld als fließende energie

Geld ist vor allem Energie.
Wie jede Energie muss es fließen.
Wenn es stagniert, verliert es seine Kraft.
Wenn man seinen Fluss aus Angst oder Kontrollwahn blockiert, wird es zur Quelle von Stress statt von Wachstum.

Wir kennen alle Leute, die extrem sparsam sind.
So richtig „Kaktus in der Tasche“, autsch… tut weh, wenn sie reingreifen.
Ihr Geld bleibt „eingesperrt“.
Aber dieser Block schafft nicht mehr Fülle, im Gegenteil.
Eine zu gespannte Energie, wie ein zu fest gezogener Gummi, reißt irgendwann oder bringt gar nichts hervor.

Geben und nehmen

Das Gleichgewicht liegt im Fluss: gerne geben, gerne empfangen.
Wenn Geld bewusst investiert, geteilt oder genutzt wird, erzeugt es eine Bewegung, die in anderer Form zurückkommt.
Je mehr Energie fließt, desto mehr neue Chancen entstehen.

Diese Idee ist alt und in vielen spirituellen und religiösen Traditionen verankert.

  • Im Buddhismus soll man einen Teil seines Einkommens (oft 10 %) spenden oder der Gemeinschaft geben.
  • Im Islam ist die Zakat ein Pfeiler: ein Teil des Reichtums geht an die Bedürftigen. Geld darf nicht einfach nur im Konto schlafen.
  • Im Judentum betont die Zedaka die Wichtigkeit des Gebens als gerechte Handlung.
  • Im Christentum gibt es den Zehnten, der ebenfalls zur Weitergabe eines Teils des Besitzes auffordert.

Alle diese Traditionen sagen das Gleiche: Geld ist nicht zum Schlafen da.
Es soll von Hand zu Hand gehen, Projekte starten, Leben unterstützen, kreative Energie in Bewegung bringen.

Die illusion vom „bankkonto“

Nur auf den Betrag auf dem Konto zu schauen, ist eine Illusion.
Das hält die Angst vor Mangel aufrecht und begrenzt die Fähigkeit, mehr zu empfangen.
Fülle ist keine statische Anhäufung, sondern ein dynamischer Fluss.

Wer versteht, dass Geld Energie ist und fließen muss, öffnet die Tür zu mehr Harmonie und Wohlstand – privat wie beruflich.


/
Persönliche Erfahrung dazu:

Ich habe vor ein paar Jahren mein Auto an einen Typen verkauft.
Weil ich nett bin (manchmal zu nett), habe ich akzeptiert, dass er in Raten zahlt. Zwei Jahre.

Nach vier Jahren… war immer noch nicht alles bezahlt.
Er schuldete mir immer noch Reste.
Jedes Mal die gleiche Leier:
„Das Geschäft läuft schlecht, kein Glück, warte noch ein bisschen…“

Und ich hörte zu, halb höflich, halb genervt.
Aber ratet mal?
Na klar läuft es bei ihm finanziell nicht.
Wie auch?

Er blockt mental und emotional, wenn es ums Zurückzahlen geht.
Seine Energie ist festgefahren.
Sein Verhältnis zu Geld ist total verkrampft.
Und wie soll das Universum, so großzügig wie es ist, ihm da Fülle schenken?
So läuft das nicht.

/
Noch eine lustige Story:

Ein Kumpel von mir hat ein Restaurant.
Seit ich ihn kenne, hat er mir nie irgendwas ausgegeben.
Nie.

Ich habe bestimmt fünfzig Mal bei ihm gegessen, wir sind Freunde geworden, und nicht ein einziges Mal ein kleiner netter Zug, sowas wie:
„Hey, der Pastis geht auf mich!“
Nichts. Nada. Null.

Stattdessen drängt er mich bei jedem Essen, eine Vorspeise oder ein Dessert zu nehmen.
Sogar wenn ich sage, dass ich keinen Hunger habe.
Irgendwie schräg, oder?

Eines Tages sagt er stolz, dass er vor allem eins liebt… „gewinnen“.
Gewinnen bei den Kunden, den Tischen, den Rechnungen.

Ich glaube eher, dass er vor allem eins liebt… Geld.
Und dass er ein echter Geizkragen ist.
Der Ober-Pingel.

Aber es geht noch weiter.
Der beste Teil kommt jetzt…

Er erzählt mir, dass er viel Geld hat, in verschiedenen Banken in Europa.
Millionen, sagt er.
Aber: er kommt nicht ran.
Die Banken finden immer irgendwelche Ausreden, um seine Überweisungen zu blockieren.
Seine Millionen sind festgehalten.

Und ihr merkt schon, worauf das hinausläuft?
Es ist so witzig.
Und so stark.

Der Typ ist so verkrampft bei jedem Schein, der in seine Tasche kommt, so fixiert auf’s Behalten, dass er seinen eigenen Fluss blockiert.
Ergebnis: sein Geld ist woanders auch blockiert.

Es ist mechanisch. Kosmisch. Schwingung pur.
Er müsste nur sein Gummi – total überdehnt – ein bisschen lockern, und alles würde sich entspannen.
Aber das kann ich ihm natürlich nicht sagen.
Er würde es nicht verstehen.
Und außerdem würde es sein „Geizhals-Schema“ voll treffen.
Und das würde er garantiert nicht mögen!

Schlussfolgerung : ungehorsam sein um frei zu leben

Aus dem System auszusteigen heißt zuerst aus der Hypnose auszusteigen.
Es heißt, die Realität ohne Filter anzuschauen.
Es heißt, sich seiner Konditionierungen bewusst zu werden.
Und dann, anders zu wählen.

Das bedeutet nicht, als Einsiedler zu leben, sondern klar zu handeln.
Anders zu konsumieren.
Anders zu glauben.
Anders nach Infos zu suchen.

Dieses Kapitel will nicht überzeugen, sondern aufwecken.
Aufrütteln.
Daran erinnern, dass jeder für sein Bewusstsein verantwortlich ist.
Und dass solange Unwissenheit gewählt wird, Unterwerfung freiwillig bleibt.

Das Aufwachen tut weh, aber es ist lebenswichtig.
Es ist der einzige Weg zur inneren Souveränität.


/
By the way…
Schaust du immer noch Fernsehen?
Dann ist es echt Zeit aufzuhören!

Warum weiter diesen giftigen Mix aus Angst, Stress und schlechten Nachrichten trinken, der extra gemacht ist, um dich kleinzuhalten, einzuschläfern und brav zu machen?

Besser du entscheidest selbst, was in deinen Kopf kommt, oder?

YouTube, ein guter Film, eine inspirierende Doku, Sport…
Sogar dumme Videos, wo du blöd lachst „hi hi hi, ha ha ha“, sind besser als diese Dauerinfusion aus Negativität, die die Nachrichtensender Tag und Nacht raushauen.

Also zack, wir kappen die Staatskanäle, die seelenlosen Talkshows, die blöden Robotersendungen, und schaffen uns ein neues Programm.
Aber diesmal: ein gewähltes Programm.
Deins.

/
Kürzlich war ich bei einer Familie, wo es Tradition ist, zum Essen die Nachrichten im TV zu schauen.
Und ich konnte nicht anders, als darüber nachzudenken, wie viele Stunden da verschwendet werden, um zu hören, was „anderswo passiert“, anstatt wirklich hier präsent zu sein.

Die Nachrichten geben die Illusion, überall ein Auge zu haben, Teil vom Ganzen zu sein, Kontrolle zu behalten, weil man „weiß“.
Aber in Wirklichkeit konsumiert man leere Stories, genormt, wiederholt, steril.
Es ist passiver Konsum, der nur das Loch füllt, aber den Geist nicht erhebt.

Dabei gab es am gleichen Tisch etwas unendlich Wertvolleres: die persönlichen Geschichten, die echten Fragen, die wahren Emotionen derer, die da waren, lebendig, greifbar.
Und trotzdem blieben sie im Schatten des Medienlärms.

Ich glaube, das ist Erwachen: die Aufmerksamkeit vom Bildschirm zum Menschen lenken.
Wahre Gespräche nähren, statt aufgezwungene Erzählungen.
Den Mut haben, sich nicht zu fragen, was „die Welt“ uns zeigen will, sondern was hier und jetzt echten Wert hat, im Leben der Menschen, die wir direkt berühren, lieben, beeinflussen können.

Vielleicht ist das die größte Revolution: den passiven Konsum von Infos zu ersetzen durch den bewussten Konsum von Präsenz.



── ⋆⋅☆⋅⋆ ── ⋆⋅☆⋅⋆ ── ── ⋆⋅☆⋅⋆ ── ── ⋆⋅☆⋅⋆

Nimm dir zeit.

Wirklich.


Diese Worte, diese Ideen, diese manchmal unbequemen Wahrheiten, sind nicht dazu da, wie ein spirituelles Fastfood konsumiert zu werden.
Lass sie ruhen.

Wie ein Teig, der langsam aufgeht.
Wie ein Wein, der im stillen Keller reift.

Versuch nicht, alles auf einmal zu schlucken.
Dieses Buch ist keine Übung fürs Hirn, sondern ein Weg für innere Ausrichtung.

Gib deinem Geist den Raum, den er braucht.
Gib deinem Herzen die Geduld, die es verdient.
Lass es geschehen.
Lass es wirken.

Und wenn das, was du gerade gelesen hast, in dir resoniert hat, auch nur leicht, auch ohne Worte dafür zu finden…
Dann bist du schon unterwegs.

Erinnere dich:
Eine tiefe Veränderung wird nicht erzwungen, sie wird gelebt.
Lass den Soufflé wieder runterkommen.

Trink Wasser.
Geh spazieren.
Träum.
Schlaf.
Und komm zurück, wenn deine Seele dich ruft.




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