Aucune langue trouvée. Kapitel 4 – Seinen Schatten begegnen, sein Licht zurückfinden | Das wahre Ich

Kapitel 4:
Seinen Schatten begegnen, um sein Licht zurückzufinden

Dauer : 1h 30

Inhalt

Im letzten Kapitel haben wir neu gelernt, wieder in unserem Körper zu wohnen.
Wir haben gesehen, dass Gesundheit nicht nur Medikamente sind, sondern Bewegung, Freude, Bewusstsein und die Verbindung zu uns selbst.

Der Körper ist ein Spiegel.
Er spricht, er warnt, er schreit manchmal.
Schmerz, Krankheit, sogar Krebs sind keine Schicksale, sondern Botschaften.
Signale der Seele, wenn sie nicht mehr gehört wird.

Wir haben die Kraft der Mutterzelle entdeckt, die Power vom Schwitzen, die Vorteile vom Sport, die Wichtigkeit von Ernährung und die Grenzen der modernen Medizin, wenn sie das ganze Wesen vergisst.

Aber all das reicht nicht, wenn ein Teil von uns im Schatten bleibt.

Dieses Kapitel lädt dich ein, hinzuschauen, was du meidest.
Anzuerkennen, was du vergraben hast.
Frieden zu schließen mit dem, was du versteckst, sogar vor dir selbst.

Denn es ist nicht, indem man den Schatten wegschiebt, dass man heilt.
Sondern indem man ihn annimmt – klar und mit Liebe.

Bereit, noch ein Stück tiefer in dich zu gehen?

Genau da fängt das echte Licht an.

innere schatten und licht |  eigene schattenseiten akzeptieren  |  authentizität und verletzlichkeit  |  heilige sexualität und lebensenergie  |  raus aus der komfortzone  |  tiefe ängste zähmen  |  symbolischer tod und neugeboren werden  |  emotionale heilung  |  sich trauen, ganz zu sein  |  soziale masken und illusionen  |  transformation durch den schatten  |  spiritualität der vollständigkeit

Inhalt von Kapitel 4

Einführung : die andere hälfte des seins

So viele spirituelle wege wollen nur ins licht führen.
Aber nur wenige lehren, den schatten zu ehren.

Doch echtes erwachen geht nicht ohne diese versöhnung.
Yin gibt es nicht ohne yang, klarheit zeigt sich nur im kontrast zur nacht.

Jeder mensch trägt eine helle und eine dunkle seite in sich.
Die eine zu leugnen heißt, sich daran zu hindern, ganz zu werden.


Der schatten in uns : ein ungebändigtes feuer

Religionen, gesellschaftliche moral, erziehung – sie haben uns beigebracht, alles abzulehnen, was stört: triebe, wut, eifersucht, unkontrollierte sexualität, rebellieren, den drang nach unabhängigkeit.

Dieser teil wurde als sünde abgestempelt, als verboten, gefährlich.
Also wurde er weggedrückt.
Und je tiefer man ihn versteckt, desto stärker, tauber, zerstörerischer wird er.

Ein mann kann tagsüber tugend predigen und nachts seinen dämonen nachgeben.
Ein yogi kann von bedingungsloser liebe reden und sich dann in verhalten flüchten, das die gesellschaft als unwürdig ansieht.
Das sind keine widersprüche, sondern die folge eines teils, der viel zu lange verleugnet wurde.

Carl jung sagte: « Wer nach außen schaut, träumt. Wer nach innen schaut, erwacht. »

Und er fügte hinzu: « Der schatten ist der teil von uns, den wir am liebsten nicht sehen wollen. »

Kein licht wächst, ohne dass auch der schatten wächst.
Das eine geht nie ohne das andere.
Yin und yang.

Unter diesen emotionen, die (niemals ganz) in unserem schatten schlummern, hier ein paar von diesen dunklen impulsen beim menschen – oft verdrängt, verurteilt, aber zutiefst menschlich:

  • Unkontrollierte oder zwanghafte sexualität (obsessives verlangen, unaussprechliche fantasien, drang nach dominanz oder unterwerfung)
  • Krankhafte eifersucht und neid (das glück oder den erfolg anderer nicht ertragen)
  • Bedürfnis zu manipulieren oder zu kontrollieren (gefühle, worte oder schweigen nutzen, um ans ziel zu kommen)
  • Opferrolle (sich als märtyrer hinstellen, um aufmerksamkeit zu bekommen oder verantwortung zu vermeiden)
  • Zerstörungstrieb (lust, alles hinzuschmeißen, funktionierendes kaputtzumachen – aus wut oder angst)
  • Süchte aller art (alkohol, drogen, sex, essen, spiele, bildschirme) als flucht vor einer inneren realität
  • Unterdrückte innere wut (die in verbale oder körperliche aggression umschlagen kann)
  • Heimliches vergnügen daran, andere zu erniedrigen, sie kleinzumachen oder plattzumachen (oft getarnt als ironie, sarkasmus, schwarzer humor)
  • Zwang zur verführung (ständig das gefühl, begehrt, bewundert, bestätigt zu werden – auch wenn man sich dabei selbst betrügt)
  • Unbändiges bedürfnis, recht zu haben (selbst auf kosten von wahrheit oder frieden)
  • Geheime freude daran, andere scheitern zu sehen...
  • Verlockung der macht (wille zu dominieren, seine sicht aufzuzwingen, sich überlegen zu fühlen)

Das sind natürliche, aber unbewusste mechanismen. Sie wollen nicht verurteilt, sondern angenommen, erkannt und verwandelt werden.


/
Diese schattenmechanismen, die haben wir alle.
Das sind unsere alten töpfe, unsere kleinen dämonen, die im keller vom unterbewusstsein hocken.
Sie schlafen tagsüber, aber sobald eine schwäche oder kränkung kommt – zack, sind sie da, um uns zu erinnern, dass sie noch existieren.
Und oft setzen sie sich ans steuer.

Es ist entscheidend, sie zu erkennen, diese monster im schlafanzug.
Nicht gleich verurteilen, sondern sie als zwischenmieter akzeptieren.
Sich mit ihnen hinsetzen, verstehen, woher sie kommen, welches trauma oder welcher schmerz sie geboren hat.
Und vor allem: ihnen den ausgang zeigen.
Mit sanftheit, geduld… und manchmal einem energetischen arschtritt.

In meinem fall hat es zwanzig jahre gebraucht, um einem dieser mechanismen ins gesicht zu schauen:
Ein unbewusstes verlangen nach dominanz über frauen.
Ja, das ist hässlich.
Aber es ist wahr.
Nachdem ich emotional – und lange – von meiner mutter missbraucht worden war, hatte mein unterbewusstsein beschlossen, das machtverhältnis auszugleichen.
Leider komplett falsch herum.
Ich musste kontrollieren, verführen, um zu dominieren, manchmal subtil erniedrigen, um ein tief verletztes ego aufzupolieren.
Zwei jahrzehnte und ein paar gebrochene herzen (sorry, mädels) hat es gebraucht, bis ich meinen eigenen trick durchschaut habe.

Alkohol? Oh ja, der.
Stets da, treuer begleiter, besonders wenn ich mich „einfach mal vergessen“ wollte.
Die lücken überdecken, die verletzungen vom abgelehntwerden, das diffuse gefühl, „nicht genug“ oder „zu viel“ zu sein.

Heute trinke ich immer noch, aber bewusster.
Ich habe weniger lust, mich selbst zu sabotieren.
Weniger bedürfnis, mich zu betäuben, um nichts zu fühlen.

Und dann kam mit 40 diese phase, in der ich unbedingt gesehen werden wollte.
Wirklich gesehen.
Endlich war ich „jemand“, mit erfolg, kohle, errungenschaften.
Also habe ich gemacht, was jedes kleine verletzte ego tut, das anerkennung sucht:
Ich wurde zum weihnachtsbaum.

Ein riesiger klunker am handgelenk – fast schon standuhr –, klunker-ringe wie ein rapper am karriereende, und ein schwarzer audi mit getönten scheiben, damit auch alle sehen, dass ich wer bin.
Oder gefährlich.
Oder beides.
Ich wollte bewundert werden.
Dass man sagt: „Der hat’s geschafft.“
„Der ist ein alpha-männchen, ein echter.“

Ein paar monate später: die uhr im schrank (dann ohne bedauern in den müll), die ringe nervten mich, und das auto… verkauft.
Ich hatte es kapiert.
Die rolle hatte ihren auftritt, sie durfte von der bühne gehen.

Heute?
Nichts mehr.
Keine uhr, kein auto, kein anzug.

Ein rucksack, drei t-shirts, ein paar flip-flops – und ich.
Seit drei jahren in asien, leichter nomadenmodus.

Und weißt du was? Ich habe mich noch nie so frei und leicht gefühlt.
Und noch nie so sehr ich selbst.

Seine schattenseite atmen lassen… mit klarheit

Seine schattenseite leben lassen kann paradox wirken.
Klar kann man die inneren monster nicht einfach frei rumlaufen lassen oder die krummsten triebe das leben steuern lassen.
Sonst wird man nicht freier… sondern einfach nur irgendwer.

„Wenn man lange genug irgendwas macht, wird man irgendwann irgendwer.“

Aber diesen schattenteil anerkennen, ihm zuhören, und ihm manchmal einen kleinen kontrollierten auslauf geben… das ist gesund, das ist ok.
Sich mal mit freunden richtig die kante geben, warum nicht.
Jemandem, der es verdient, ein „schei..e“ oder ein „fuck off“ reinzudrücken… tut gut.
Es ist wie ein sicherheitsventil öffnen: man verhindert, dass der kessel explodiert.

Der schlüssel ist das gleichgewicht.
Nicht so sehr verdrängen, dass man platzt – aber auch nicht das monster so füttern, dass es das steuer übernimmt.


Diese zu glatten masken

Moderne gesellschaften lieben glatte, disziplinierte, berechenbare menschen.
Aber diese fassade macht das leben farblos, ohne vibration.

Zu viel perfektion erzeugt emotionale leere.

Der therapeut, der heimlich chips vor dem fernseher frisst.
Der banker, der nach feierabend wie ein schornstein raucht.
Der yogi, der ein doppeltes leben führt – fleisch isst, wein trinkt, und abends viele frauen ehrt.
Oder der polizist, der mit seiner uniform macht missbraucht.

Nichts davon ist schlimm.
Die gefahr liegt im verdrängen, im lügen vor sich selbst.

Nicht das laster verletzt, sondern die heuchelei sich selbst gegenüber.

Jemand, der bewusst lebt, akzeptiert seine widersprüche.
Er lernt, sie zu kanalisieren, nicht sie zu ersticken.

Dieser schatten in uns will leben, er verlangt es, er will es, und er muss es.
Frei und ganz kann man ohne das nicht sein.


/
Bei mir haben sich meine schattenseiten nicht immer in sucht, eifersucht oder neid gezeigt.
Sie haben sich vor allem in dem versteckt, was ich an mir nicht akzeptieren wollte.
All die facetten, die ich korrigieren, verändern, glätten wollte… weil ich sie als „nicht genug“ oder „zu viel“ bewertet habe.

Der schatten, das sind nicht nur unsere dämonen.
Das ist auch unser unterdrücktes licht.
Zum beispiel: ich habe schon immer geliebt, blödsinn zu machen.
Leute mit grimassen, absurden witzen oder imitationen zum lachen zu bringen.
Aber als ich älter wurde, dachte ich: wenn ich schön, begehrenswert, „cool“ sein will, muss ich diesen teil von mir verstecken.
Ich habe mich verurteilt, nicht geheimnisvoll genug, nicht lässig genug zu sein.

Indem ich diese seite wieder in mein leben geholt habe, habe ich losgelassen.
Ich bin leichter geworden.
Ich habe mir erlaubt, multidimensional zu sein.
Wo ich vorher wahnsinnig viel energie verbraucht habe, um diesen lebendigen teil von mir zu verbergen, habe ich freiheit zurückgewonnen.
Ich habe aufgehört, gegen mich selbst zu kämpfen.
Und ich habe entdeckt: den schatten anzunehmen bedeutet manchmal, das strahlen zuzulassen, für das man sich früher geschämt hat.

Den mut haben, seine menschlichkeit zu umarmen

Voll leben heißt, alle seiten zuzulassen: die sanftheit und die wut, das mitgefühl und den stolz, die liebe und das begehren.

Es bedeutet zu wissen, dass wir manchmal von dunklen impulsen bewegt werden – die aber nichts schlimmes sind, solange sie bewusst, benannt und angenommen sind.

Yin und yang.

Wahre reife ist die fähigkeit, sich im spiegel der seele zu betrachten, ohne wegzuschauen.

Es heißt, die eigenen schwächen, schattenseiten, widersprüche zu sehen… und nicht zu fliehen.

Denn was ich am anderen nicht mag, was mich nervt, verletzt oder stört… ist oft nur ein spiegel von einem teil in mir, den ich noch nicht anerkannt, befriedet oder geheilt habe.

Der andere ist nicht das problem.
Der andere ist ein projektor.
Ein spiegel.
Er beleuchtet das, was ich verstecke.
Das, was ich leugne.
Das, was ich verurteile.

Also, anstatt abzulehnen, kann ich mich fragen: „Und wenn das, was ich in ihm sehe… von mir sprechen würde?“
Und wenn seine wut meine eigene zum klingen bringt?
Wenn seine arroganz die anspricht, die ich in mir nicht eingestehen will?
Wenn sein opfersein meine eigene neigung weckt, mich kleinzumachen oder zu jammern?

Die welt verändern zu wollen, ohne das eigene innere zu verändern, ist wie einen dreckigen spiegel putzen wollen… indem man nur außen wischt.
Das funktioniert nicht.

Wenn ich wirklich zu meiner heilung und der der welt beitragen will, muss ich zuerst meine eigenen abgründe besuchen.
Mit ehrlichkeit hineingehen.
Meine urteile, meine verletzungen, meine automatismen beobachten.
Dort liegt die wahre verantwortung.

Und die wahre freiheit.


/
Ich schreibe seit sechs oder sieben jahren ein tagebuch, und das ist für mich zu einem zufluchtsort geworden.
Es erlaubt mir, alles niederzulegen, was ich manchmal still mit mir trage: gedanken, wünsche, urteile, emotionen, für die ich mich manchmal schäme… und die trotzdem zutiefst menschlich sind.

Schreiben hat mir die freiheit gegeben, schuld und scham loszulassen, all diese gefühle, die man „negativ“ nennt.
Ich habe verstanden, dass sie nicht meine ganze wahrheit ausmachen, sondern nur eine facette von mir.
Und dass sie abzulehnen heißt, mich selbst abzulehnen.
Denn wenn ich glaube, dass ich mich nicht ganz lieben darf, lehne ich die idee ab, überhaupt mensch zu sein.

Niemand ist perfekt.
Die, die es behaupten, sind oft im inneren krieg mit dem, was sie menschlich macht: ihre unvollkommenheiten.
Ich habe den frieden gewählt.
Frieden mit meinen widersprüchen, meinen ausschweifungen, meinen schwächen.
Und wenn all das irgendwann offengelegt würde, wäre ich auch in frieden, weil ich weiß, dass ich nur ein spiegel der anderen bin, so wie sie mein spiegel sind. Tief drin tragen wir alle dieselbe menschlichkeit.

Sexualität: entweihtes heiliges

Sex ist keine schwäche.
Es ist eine kraft.
Es ist die energie der schöpfung.
Alles leben beginnt mit einer explosion aus körperlicher und spiritueller vereinigung.

Aber diese kraft ist zur ware geworden.
Überall pornografie, ent-sinnlichte körper, leistung statt verbindung.
Die sexuelle energie wurde von der seele getrennt.
Und das hat generationen kaputt gemacht – immer mehr durch pornosites und soziale netzwerke.

In alten tantrischen traditionen (indien, tibet) war sex ein heiliger rituell.
Eine kunst.
Ein gebet.
Die körper wurden zu tempeln.
Der akt, ein opfer.
Die blicke, portale ins unsichtbare.

Das wiederzubeleben heißt, der körperlichen liebe ihre würde zurückzugeben.
Die göttliche sinnlichkeit wiederzufinden, den humor in der erotik, das heilige spiel zwischen zwei seelen im körper.
Sex kann ein weg zu gott sein – wenn er mit bewusstsein gelebt wird.


Urbane sexualität oder heilige sexualität

Warum dreht sich die ganze welt so krass um sex?
Noch mehr als ums geld ist er der heimliche könig unserer obsessionen.

Vielleicht, weil es die einzige menschliche aktivität ist, die alle fünf sinne auf einmal anspricht.
Ja, wirklich alle fünf.

Der klang der atemzüge, der sanften oder derben worte.
Der anblick von kurven, von blicken, von nacktheit.
Das fühlen von haut, wärme, feuchtigkeit.
Die düfte, tierisch, süß, salzig, berauschend.
Und manchmal sogar… der geschmack des anderen.

Such mal eine andere aktivität, die so viele sinne gleichzeitig abholt:
Kino? Zwei sinne.
Ein gutes essen? Drei, vielleicht vier, wenn du mit den fingern isst.
Autofahren? Vielleicht drei, wenn du das lenkrad zwischen den zähnen hältst.

Aber sex sprengt alles.
Es ist eine multisensorische erfahrung, total, primitiv und göttlich.
Kein wunder, dass er so ein treiber in unserem leben geworden ist – zum guten… und manchmal auch zum leeren.

Denn seit den 2000ern, mit dem aufstieg des internets, ist die sexualität digitalisiert, entmenschlicht, ent-sinnlicht worden.

Porno hat die bildschirme überflutet, die köpfe formatiert, die fantasie betäubt.
Heute kann man “sex haben” mit zwei klicks, alleine vorm bildschirm.
Null emotion.
Null präsenz.
Null hingabe.
Nur ein schneller abschluss.
Ein ego-trip.

So was wie fast-food fürs vergnügen: man konsumiert, wirft weg, geht weiter.

Frühere generationen kannten noch das kribbeln der verführung, das spiel der blicke, das geheimnis des anderen, die kunst des langsamen.

Die jüngeren dagegen wurden oft durch hardcore-videos und algorithmen „erzogen“, verwechselten kraft mit brutalität, lust mit leistung.

Das spiel ist verdorben.
Und das heilige k.o. geschlagen.

Dabei war sexualität ursprünglich ein mystisches portal.
Ein kanal kreativer energie.
Ein akt der verbindung, der heilung, der alchemie zwischen zwei seelen im körper.
Ein moment, in dem man den himmel berühren kann… wenn man mehr reinlegt als nur schweiß.

Es ist zeit, wieder herz in die körper zu bringen,
Spiel ins heilige,
Heiliges ins spiel,
Und dem sex seine wahre macht zurückzugeben: uns zu erheben, nicht nur zu entleeren.

Wir sind keine maschinen.
Wir sind tempel.
Und liebe machen sollte ein gebet sein.


/
Ich gehöre zu der generation, die sehr früh zugang zu porno hatte – und deshalb mit der idee aufgewachsen ist, dass sexualität vor allem eine performance ist.

Lange habe ich geglaubt, „gut sex haben“ heißt, das nachzuspielen, was ich auf dem bildschirm gesehen habe, und das zu geben, was ich dachte, der andere erwartet.
Ich habe den moment nicht mit meinen sinnen gelebt, sondern eine rolle gespielt, gelernt durch nachahmung, auf der suche nach bestätigung.

Diese sicht hat mich, wie viele aus meiner generation, dazu gebracht, sex eher locker zu nutzen – wie eine tauschware ohne verpflichtung, ohne tiefe.
Aber hinter dieser scheinbaren freiheit stand oft nur verletzung: verletzungen meines selbstwerts, meiner selbstliebe.
Ich habe mich tausendmal gefragt: ist mein wert nur das, was ich sexuell geben kann?
Bin ich nicht mehr wert, als für einen körper, einen moment, eine rolle begehrt zu werden?

Diese fragen haben mich erschüttert, bis in meine beziehung zu mir selbst. Aber sie haben mich auch zu einem aufwachen geführt.
Denn erst, als ich diese sinnleere wüste durchschritten habe, habe ich einen anderen weg entdeckt: sexualität als heiliger raum.

Heute weiß ich, dass mein körper kein konsumobjekt ist, sondern ein tempel.
Ich weiß, dass meine sexualität keine tauschware ist, sondern eine gabe, eine schöpferische kraft, ein gebet.
Und jeder, den ich in meine intimität einlade, betritt nicht nur meinen körper, sondern ein heiligtum.

Also ja, ich gehöre zu dieser generation, die erst „sex gespielt“ hat, bevor sie gefühlt hat. Aber ich gehöre auch zu dieser generation, die ihr power zurückholt – die urbanes und heiliges, trieb und herz wieder verbindet.
Weil sex im grunde keine performance ist, die man bestehen muss, sondern eine wahrheit, die man leben darf.

Die komfortzone: diese süße falle, die dich einschläfert

Nichts wächst auf zu ruhigem boden.
Routine beruhigt, aber sie schläfert ein.
Komfort entspannt, aber auf dauer macht er weich.

Eine schöne komfortzone, das wird überall als ziel verkauft: ein weiches sofa, ein netflix-abo, ein voller kühlschrank, ein sicherer job… und fertig.

Das „gute leben“, heißt es.

Aber stell dir die echte frage: wächst du da drin?
Überwindest du dich?
Vibrierst du?
Oder rostest du langsam fest in einem leben ohne überraschungen, ohne ruckler, ohne feuer?

Denn genau das ist die falle.
Komfort ist wie ein lauwarmes bad: am anfang angenehm, aber bleibst du zu lange drin, löst du dich auf.
Wenn du alles kontrollieren, planen, glätten willst… verpasst du die magie.

Du vergisst, dass leben bewegung ist, überraschung, kribbeln.

Und diese komfort-sucht macht uns zu kleinen alten leuten, viel zu früh.

Empfindlich gegen alles: lärm, unordnung, neuigkeit, andere meinungen…
Veränderung wird zur bedrohung, obwohl sie ein tanz sein sollte.
Ein unvorhergesehenes?
Panik.
Ein zu lauter nachbar?
Krieg.
Ein sandkorn in der routine?
Drama.

Aber ist das wirklich leben?
Vor allem angst haben vor allem, was rüttelt?
Den tag damit verbringen, ein schon festgefrorenes gleichgewicht zu halten?

Der wirklich lebendige geht risiken ein.

Er redet, wenn seine angst sagt, er soll schweigen.
Er liebt, auch wenn es bebt.
Er wechselt job, stadt, haut, manchmal sogar leben, weil er spürt: bleiben heißt langsam sterben.
Er wartet nicht, bis alles perfekt ist, um zu wagen.
Er springt, manchmal kopfüber – egal, ob es spritzt.

In diesen unsicheren schritten, diesen verrückten entscheidungen, diesen „keine ahnung wohin, aber ich geh“, blüht die seele auf.
Da lebst du.
Da fühlst du dich echt.

Also ja, ruh dich aus, wenn es sein muss.
Tank nach, genieß, freu dich.
Aber mach daraus kein gefängnis.

Denn die komfortzone ist kein ziel.
Sie ist nur ein durchgangspunkt.
Und wenn du dich wirklich frei fühlen willst, musst du lernen, unkomfort und überraschung zu lieben.
Da fängt leben wieder an.


Hey freund… und wenn wir über deinen baldigen tod reden?

Ja genau, deinen tod.
Nicht den eines alten griechischen philosophen oder eines netflix-helden.
Deinen.
Macht das angst?
Normal.
Es ist ein tabu-thema.
Eine art schwarze zone in unseren modernen gesprächen.

Wir reden über bio-essen, persönliches wachstum, tantrischen sex, spirituelle retreats auf bali – aber tod?
Totenstille.

Zu endgültig, zu unklar, zu mysteriös.
Und doch ist es das einzige date, das wir sicher nicht verpassen.
Da kommen wir alle hin!
Aber was wäre, wenn wir diesen verdammten tod mal direkt anschauen?
Ohne drama, ohne horrorfilm.
Einfach als erinnerung.
Eine erinnerung, dass alles vergeht.
Dass alles zerbrechlich, vergänglich ist.
Und dass genau diese zerbrechlichkeit alles wertvoll macht.

An den tod denken heißt nicht depri sein.
Es heißt, aufzuwachen.
Es heißt, spüren, dass jeder morgen ein bonus ist.
Mehr lieben, schneller „ich liebe dich“ sagen, aufhören, zeit mit scheiß zu verschwenden.

Montaigne sagte: „Philosophieren heißt, sterben lernen“.
Die stoiker meinten, man soll sich jeden morgen erinnern, dass dieser tag der letzte sein könnte.
Nicht um traurig zu werden, sondern um wie ein feuerwerk zu leben.
Intensiv.
Echt.

Denn tod ist vielleicht kein ende, sondern ein übergang.
Keine strafe, sondern eine rückkehr.
Eine häutung.
Eine befreiung.

Und wenn er… der schlüssel wäre?
Der, der alle türen öffnet?
Der, der dem ego endlich das maul stopft, damit die seele reden kann?

Wenn du an den tod denkst, verschwinden die oberflächlichen wünsche,
die masken fallen, die prioritäten werden glasklar.

Du weißt, was zählt.

Also ja, wir werden sterben.
Du, ich, alle anderen.
Aber genau das macht das leben so lebendig.
Nicht die angst vor dem tod soll uns bremsen,
sondern das vergessen, dass wir leben… hier, jetzt.

Freuen wir uns, freunde,
und seien wir dankbar, dass wir die materie erleben dürfen,
bevor wir ins licht zurückkehren!
(und da oben steht schlange, um hier runterzukommen!)


/
Vor ein paar tagen habe ich mit einem freund über den tod geredet.
Er meinte, jedes mal wenn er dran denkt, hat er keine angst.
Er fühlt sich bereit, jederzeit zu gehen, wenn etwas passieren sollte.
Klar, er will nicht sterben und würde sich nie in gefahr bringen, aber die idee vom tod macht ihm keine angst.

Als ich ihm zuhörte, kam eine kleine stimme in meinem kopf: „Aber ich denke nie an den tod“.
Ich habe versucht, mich an einen moment in meinem leben zu erinnern, wo ich wirklich darüber nachgedacht hätte… aber ich fand keinen.

Das, was am nächsten rankommt, ist mein glauben an „divine timing“.
Ich bin überzeugt, dass alles aus einem grund passiert – für dich oder für die anderen.
Wenn du beendet hast, was du lernen oder entdecken solltest, dann gehst du… und fängst woanders neu an.

Ehrlich gesagt finde ich das sogar schön, wenn ich höre von menschen, jung oder alt, die einen tragischen tod hatten, und deren freunde sagen, sie waren voller leben, immer am lachen, getragen von werten, sie haben tief geliebt und die menschen um sie herum inspiriert. Sie haben alles geschafft, was sie angepackt haben…

Und ja, ich denke mir, genau so sollten sie leben, und das ist die spur, die sie der welt hinterlassen sollten, und all den menschen, die ihnen begegnet sind.

Unsere ängste zerlegen: illusion und befreiung

Angst hat keine greifbare existenz.
Sie hat keinen geruch, kein gewicht, keine form.
Sie ist eine kopf-kreation, ein science-fiction-film, den unser geist in unserem inneren kino abspielt.

Eine erwartung vom schlimmsten, zusammengenäht aus fäden der vergangenheit, aus verletzungen, traumata, den „was wäre wenn…“, die nie aufhören.
Es ist nicht die realität, sondern eine gefälschte version von dem, was sein könnte, falls alles schief geht.

Aber in 95 % der fälle passiert das, wovor wir angst hatten… nie.
Im echten leben passiert das, was wir uns ausgemalt haben, einfach nicht.
Oder zumindest nie so, wie wir dachten.

Und trotzdem spüren wir es im ganzen körper: zugeschnürte kehle, kloß im bauch, weiche knie, herzrasen.
Alles wofür? Für eine illusion.
Ein gedanke.
Ein falsch verstandener satz.
Ein unverdautes gefühl.
Dieser kopf, der mit uns spielt…

Angst fängt an zu verblassen, wenn man sie wirklich beobachtet.
Denn was wir klar anschauen, kontrolliert uns nicht mehr.
Was wir benennen, was wir annehmen, verliert schon einen teil seiner macht.

Und was, wenn wir weiter gehen?
Und wenn jede angst nur da wäre, um uns… den weg zu zeigen?

Denn was uns angst macht, ist genau da, wo wir hinmüssen.
Es ist ein zeichen.
Diese angst in mir zeigt mir meinen weg.
Den richtigen weg.
Der weg, den wir fürchten, ist oft der, der uns frei macht.
Paradox, aber wahr: da wo du zitterst, da musst du hin.

Eine angst durchqueren heißt wachsen.
Es heißt, eine alte version von sich zu verbrennen.
Es heißt, zum universum zu sagen: „Ich bin bereit für mehr.“

Wie nelson mandela so schön sagte:
„Ich habe gelernt, dass mut nicht die abwesenheit von angst ist, sondern die fähigkeit, sie zu besiegen.“

Also nein, es geht nicht darum, unbesiegbar zu werden.
Es geht darum, ehrlich zu werden.
Sich trauen zu zittern… und trotzdem vorwärts zu gehen.
Den ersten schritt zu machen.


/
Wir hatten ein spiel erfunden, meine schwester und ich, auf langen autofahrten.
Abwechselnd machten wir die augen zu und stellten uns die frage:
„Was ist deine größte angst, die dir wirklich passieren könnte?“

Wenn die antwort kam, gruben wir tiefer:
„Und wenn das morgen passieren würde, wie würdest du dich im moment fühlen?“

Dann: „Und nachdem du das gefühlt hast, wie würdest du dich danach fühlen?“

Der sinn war, sich direkt mit der angst zu konfrontieren und immer weiter nach dem „danach“ zu fragen, um die wahre quelle der wunde zu finden.

/
Angst ist wohl eines meiner lieblingsthemen.
Weil wenn man aufhört, sie zu fürchten, entdeckt man, dass sie voller sinn steckt.
Sie wird zu einem inneren kompass.
Da wo ich angst habe, weiß ich: da kann ich wachsen, mich häuten, mich verändern, größer werden.
Jede angst ist eine einladung zu einer größeren version von mir selbst.

Früher hatte ich panische angst davor, allein zu sein.
Es war unerträglich.
Eine freundin hat mir neulich erzählt, wie ich manchmal mitten in der nacht, um drei uhr morgens, bei ihr auftauchte – nur um nicht allein in meiner wohnung zu sein.
Und dann kam der tag, an dem ich beschloss, diese angst direkt zu durchqueren.
Ich fing klein an: essen gehen allein, allein ins kino, allein spazieren.
Dann wagte ich den nächsten schritt: allein reisen, ein land auf eigene faust entdecken.

Dieser weg hat mir eine seite von mir gezeigt, die ich gar nicht kannte.
Ich sah darin ein unbewusstes verlangen, mich zu übertreffen, über meine grenzen hinauszugehen, eine version von mir zu treffen, die es noch nicht gab.

Und heute danke ich dieser angst.
Ich danke ihr, dass sie mich zu dieser freiheit geführt hat.
Weil ich jetzt meine eigene gesellschaft liebe.
Ich genieße meine momente allein, nicht mehr als flucht oder leere, sondern als raum voller freude, erfüllung und kreativität.

Angst, wenn man sich traut sie zu durchqueren, wird zu einem fahrzeug der transformation.
Sie sperrt uns nicht mehr ein.
Sie öffnet uns.
Sie zeigt uns, wer wir waren… und vor allem, wer wir werden sollen.

Zeugnisse verletzter seelen

Wie viele frauen und männer leben eingefroren in grauen existenzen, gelähmt von alten ängsten?

Diese mutter, abhängig von medikamenten, die ihre schatten in der chemie verdrängt.
Diese cousine, erstarrt in einem endlosen alltag, bis der krebs alles zerbrach.
Diese ehefrau, tief geliebt, aber viel zu früh gegangen, die auf ihrem krankenbett gestand: «Mit dir habe ich mich immer sicher gefühlt.»

Geschichten wie diese gibt es überall.
Sie erinnern uns daran, dass unbenannte angst tötet.
Dass schweigen tödlich sein kann.
Und dass nur die wahrheit, so schmerzhaft sie auch ist, den weg zur heilung öffnet.


/
Mein ganzes leben lang habe ich frauen beruhigt.

Vielleicht war es meine seelen-aufgabe, oder einfach ein altes muster, das sich wiederholte.
Da war zuerst meine mutter.
Eine zerbrochene frau, gefangen in einer spirale unsichtbarer schmerzen.
Sie wusste nie, wie sie ihre eigenen bedürfnisse nähren konnte – geschweige denn meine.
Sie hatte angst zu leben, angst zu fühlen, angst, auf sich zu hören.
Also legte sie alles in die hände der medizin.
Eine tablette zum schlafen.
Eine andere zum verdauen.
Noch eine, um zu vergessen.
Noch eine, um loszulassen.
Und die letzte, um gar nicht mehr zu leiden.
Arme mama.
Ihr ganzes leben ist sie geflohen… dabei wurde sie nur von sich selbst verfolgt.

Ich wollte sie so oft beruhigen.
Aber sie konnte es nicht hören.
Die beruhigungsmittel schrien lauter als meine worte.

Dann kam meine cousine.
Auch sie, zerbrochen von männern, abgelehnt von der eigenen mutter, eingesperrt in ein winziges leben, so erstarrt, dass sie selbst zu stein wurde.
Gleicher job, gleiche wohnung, gleiche schmerzen.
Sie hatte angst, dass das leben sie wieder verletzen würde, also stoppte sie es, bevor es wieder anfing.
Und indem sie jede bewegung blockierte, jedes veränderungssignal erstickte, sprach ihr körper für sie.
Krebs, mit 50.
Wie eine langsame, stille explosion.

Ich habe sie oft in den arm genommen.
Aber nichts kam durch.
Alles war verriegelt.

Und dann war da meine frau.
Voller liebe, aber zerrissen von kindheitswunden, von der angst verlassen zu werden, von ihrem kontrollbedürfnis.
Auch sie, viel zu früh gestorben.
Ein aggressiver krebs.
Ich habe sie bis zum schluss begleitet.
Jeden tag, jede nacht, im schweigen der krankenhäuser und der gewalt der behandlungen.

Ich werde diesen moment nie vergessen.
Sie war abgemagert, kahl, fast durchsichtig.
Sie schaute mich an und flüsterte:
«Mit dir habe ich mich immer sicher gefühlt.»

Acht worte.
Acht worte, die mitten ins herz trafen.
Acht worte, für die vielleicht all das einen sinn hatte.

Die ängste.

Schlussfolgerung: wieder ganz werden

Erwachen heißt nicht, unsere schatten mit mantras und räucherstäbchen zu vertreiben.
Es heißt eher, ihnen die hand zu reichen und zu sagen:
«Okay, alte wut, komm, setz dich, wir reden.»

Wir glauben, wir müssten lichtvoll werden.
Aber nein.

Wir müssen ganz werden.
Das ist nicht das gleiche.

Denn licht ohne schatten ist ein falsches paradies.
Eine weiße fassade… wo alles, was überläuft, beige übermalt wird.

Wieder ganz werden heißt, das chaos zu akzeptieren.
Frieden schließen mit seinem inneren durcheinander, seinen alten geschichten, seinen seltsamen impulsen, seinen narben, die nie ganz verheilt sind.
Es heißt: «Ja, ich habe dunkles in mir… und? Ich bin mensch. Und ich bin auf dem weg.»

Und dann gibt es diesen magischen moment.
Den, in dem man anfängt, über sich selbst zu lachen.
In dem man auch seine schwächen liebt.
In dem man spürt, dass licht nicht heißt, wie ein neon zu leuchten.
Sondern echt zu vibrieren, mit allem, was man ist.

Und dann…
Ist es mehr als ein aufwachen.
Es ist eine heimkehr.




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Zum abschluss von kapitel 4, lass den inneren teig ruhen.

Du hast gerade eine sensible, dichte, manchmal unbequeme zone durchquert.
Dieses kapitel ist nicht dazu da, wie ein roman gelesen zu werden, sondern um es zu leben, zu verdauen, zu fühlen.

Also hab keine eile, sofort weiterzumachen.

Lass den text in dir wirken.
Lies bestimmte abschnitte nochmal, wenn sie dich rufen.

Gönn dir stille, raum, momente allein.
Atme, beobachte, wie dein körper, dein kopf, dein herz reagieren.

Vielleicht stören dich manche wahrheiten, das ist ein gutes zeichen.
Es bedeutet, dass sie etwas aufrühren, was gesehen werden will.
Schau es dir an.
Der prozess ist nicht linear.
Manchmal muss man ein paar tage oder wochen pause machen.
Und plötzlich wird ein satz, den du schon gelesen hast, zur klarheit.

Das ist echte lektüre: ein gespräch zwischen der seele und der seite.


/
An diesem punkt deines neuen verständnisses ist es nicht unmöglich, dass sich einige dinge in deinem leben verändern.

Hab keine angst.
Das ist normal.

Die türen zum unsichtbaren haben sich geöffnet, und die grenzen zwischen den dimensionen werden dünner…

Vielleicht musst du deinen job wechseln, deine aktuelle beziehung beenden, oder ein paar verbindungen zu bekannten kappen…

Alles das ist normal.
Keine sorge, lass dich treiben auf diesen neuen wellen, in diesem neuen fluss.

Du bist auf einem neuen weg…



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